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stadtblatt  / 22. Januar 2020 2 Bündnis 90/Die Grünen Christoph Rothfuß Bezirksbeiräte leisten wichtige Basisarbeit In den Heidelberger Stadtteilen sind insgesamt 210 Bezirksbeirät*innen aktiv. Sie bringen eigene Anträge in ihr jeweiliges Gremium ein und be- raten städtische Vorlagen vor. Sie leisten eine unverzichtbare Arbeit in den Stadtteilen, sie sind die Seismo- grafen vor Ort und bilden eine Brücke zwischen Gemeinderat und Bevöl- kerung. Wichtige stadtteilbezogene Themen werden zuerst im Bezirks- beirat diskutiert, bevor der Gemein- derat über ein Vorhaben entscheidet. Der Bezirksbeirat kann eines seiner Mitglieder in Ausschusssitzungen des Gemeinderates entsenden, Sach- verständige berufen und Betroffene anhören. Im Rahmen der Fragestun- de besteht für jede*n Einwohner*in die Möglichkeit, Fragen zu Angele- genheiten im Stadtteil zu stellen. Die Fragestunde ist erster Tagesord- nungspunkt jeder öffentlichen Sit- zung des Bezirksbeirates. Nach der Kommunalwahl werden die Bezirksbeirät*innen von den Fraktionen je nach Wahlergebnis im Stadtteil neu berufen.Wir Grüne konnten aufgrund des hervorragen- den Wahlergebnisses stadtweit ins- gesamt 67 Sitze in den Bezirksbeirä- ten erringen, darunter sieben in der Weststadt und je sechs in Rohrbach, Handschuhsheim und Neuenheim. Zu einem ersten Austausch haben sich die grünen Bezirksbeirät*innen und Stadträt*innen letzte Woche ge- troffen, um insbesondere organisa- torische Fragen zu besprechen. Haben Sie Anregungen für Ihren Stadtteil? Sie können unsere Be- zirksbeirät*innen jeweils unter der Emailadresse Ihres Stadtteils errei- chen (z.B. altstadt@gruene-heidel- berg.de) oder kontaktieren Sie unse- re Geschäftsstelle. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Die Heidelberger Larissa Winter-Horn Attraktiver ÖPNVwichtiger als kostenloser ÖPNV Die Rückmeldungen beim Bürger- fest – von Bürgern aus Heidelberg und den Umlandgemeinden – haben unserenAnsatz bestätigt: Ein attrak- tiver und zuverlässiger (!) ÖPNV mit möglichst direkten und schnellen Verbindungen ist wichtiger als ein kostenloser ÖPNV. Wir begrüßen daher auch die geplan- te Einrichtung von Sonderbuslinien für Pendler. Allgemein sind Busse eine geeignete Alternative zur Schie- nenlösung aufgrund der schnellen Umsetzungsmöglichkeit sowie der enormen Kostenvorteile in Planung, Einrichtung und Unterhalt. Antriebe auf Elektro- oder Wasser- stoffbasis sowie die hohe Fahrgast- kapazität der XXL-Modelle machen aus einem Bus eine umweltfreundli- che und wirtschaftliche Alternative zur Straßenbahn. i nfo@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Michael Pfeiffer Glücklicher zu werden … ... scheint gar nicht so schwierig zu sein. Lea Ranalder, Nadine Theisen und Dr. Frieder Rubik diskutierten bei unserem Neujahrsempfang über den Klimawandel. Eine spannende Veranstaltung vor mehr als 100 Gäs- ten. Mir reichen die wenigen Zeilen hier nicht, um detailliert berichten zu können, doch gab es zwei Schlüs- selsätze. „Macht es mich glücklich, wenn ich vier Autos in der Garage habe?“ fragte Lea Ranalder. Oder anders gefragt: „Geht´s nicht auch kleiner?“ Nadine Theisen, Fridays for Future, sagte, dass sie vor einem Jahr begonnen hätte, ihr Leben neu auszurichten (Mobilität, Essge- wohnheiten und Konsumverhalten). Heute sei sie wesentlich glücklicher als vorher. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele Glücksmomente im Jahr 2020. mp-pfeiffer@gmx.net Die Linke Sahra Mirow Neujahrsempfang am 04.02. 2020 stellt uns vor immense Heraus- forderungen. Ob Dauerthema man- gelnder Wohnraum in Heidelberg, die massiven Veränderungen durch den sozial-ökologischen Umbau oder die künftig völlig neuen Wege bei der Verbesserung des ÖPNV. Wir freuen uns daher sehr, dass wir unsere Bundestagsabgeordnete Sa- bine Leidig, die selber ursprünglich aus Heidelberg stammt, als Gast- rednerin für unseren Neujahrsemp- fang gewinnen konnten. Sabine ist Expertin für Mobilität und für den Bereich sozial-ökologischer Um- bau und wird begleitet von unseren Stadträten Bernd Zieger und Zara Ki- ziltas,die auf die Situation in Heidel- berg eingehen werden. Für Snacks und musikalische Unterhaltung wird gesorgt. Beginn ist 19 Uhr im Bürgerhaus B3 in der Bahnstadt. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Dr. Simone Schenk Perspektiven Sehr beeindruckt hat mich die Rück- meldung eines ehemaligen Flücht- lings und jetzigen Buchpreisträgers über seine (damals) neue Heimat- stadt: „Heidelberg: Meine Kraft, mein Glück, meine Stadt.“ Kann es ein größeres Kompliment an eine Stadt geben?Wir leben hier auf einer Insel des Glückes, daraus schöpfen wir viel Kraft und können einiges leisten und weitergeben in und von Heidelberg aus. In diesen Geist wür- de ich gerne unsere Vorhaben im Jahr 2020 stellen. Eine Stadt, nah an dem dran, was die Menschen in ihr brauchen. Vielleicht hilft da bei schwierigen Entscheidungen auch mal ein Perspektivwechsel? Warum denkt und entscheidet mein Gegen- über so und nicht, wie ich (es mir wünsche)? Fragen wir nach, hören wir zu, für unsere Stadt! schenk@fdp-fraktion-hd.de Hintere Reihe von links: Dr. Stefan Boller, Dr. Dietlinde Kolling, Dr. Andreas Werner, Dr. Christina Thöne, Lara Schmelzeisen, Simon Hnilica, Andrea Baisch, Dr. Heidrun Mollenkopf, Ulrike Jeßberger, Fritz Engbarth-Schuff, Sabine Zimmermann, Lisa Ringena Mittlere Reihe von links: Burkhard Margies, Philipp Kober, Rainer Werner, Volker Gaukel, Anne-Marie Parth, David Esders, Dr. Jörg-Stefan Gabriel, Susanne Dathe, Friederike Blaser, Aylin Aydin, Christina Kreckel-Arslan Vordere Reihe von links: Franz Bartolomé, Heike Sauer, Regina Schmidt, Dr. Michael Weise, Frauke Isenberg, Jennifer Hardt, Christina Hohrein, Isabelle Neumann, Nora Schönberger, Mara Kunz, Dr. Barbara Greven-Aschoff, Elisabeth Pielhoff, Eckhard Wolfin ( Foto Grüne Heidelberg)

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