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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 29. Januar 2020 / Ausgabe 4 / 28. Jahrgang SPORT Großsporthalle „SNP dome“ Einweihung im Frühjahr Die neue Großsporthalle im Heidelberg Innova- tion Park hat einen Namen: SNP Dome. Das Soft- wareunternehmen SNP Schneider-Neureither & Partner SE hat jetzt eine Vereinbarung über die Namensgeber- und Partnerschaftsrechte unter- zeichnet. Die Halle soll im Frühjahr eröffnet wer- den. In der meisten Zeit steht sie Vereinen und Schulen zur Verfügung.Hier werden aber auch die MLP Academics Heidelberg und die Rhein-Neckar Löwen Spiele austragen. S. 7 › STADTHALLE Probesitzen am 31. Januar Varianten für Bestuhlung testen Die Heidelberger Stadthalle wird aktuell saniert. Sie erhält dabei auch eine neue Bestuhlung. Die beiden in der Auswahl befindlichen Varianten können Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 31. Januar, von 14 bis 18 Uhr in der Stadthalle testen: zum einen eine automatisch drehbare Variante und zum anderen eine lose Bestuhlung, bei der die Sitze von Hand auf- und abgebaut werden.Die Variantenfrage entscheidet der Haupt- und Fi- nanzausschuss am 5. Februar. S. 6 › KLIMASCHUTZ Saubere Bahnstadt-Bilanz Geringer CO 2 -Ausstoß In der Bahnstadt ist der Energieverbrauch auf- grund der Passivhaus-Bauweise und der Versor- gung über das Holz-Heizkraftwerk der Stadtwerke bereits heute sehr gering. Bewohnerinnen und Bewohner der Bahnstadt verursachen für Strom und Fernwärme nur 0,13 Tonnen CO 2 pro Person und Jahr. Zum Vergleich: Heidelberger Durch- schnittshaushalte liegen bei knapp zwei Tonnen pro Person und Jahr. S. 5  › D er Radverkehr in Heidelberg hat in den vergangenen Jahren nochmals deutlich zugenommen. Bei Fahrten innerhalb der Stadt ist das Rad jetzt klar das Verkehrsmittel Nummer Eins. Das ergab eine Studie der Technischen Universität Dres- den. 2018 nutzten die Heidel- berger für 33 Prozent der Wege innerhalb der Stadt das Rad.2013 wa- ren es noch 26 Prozent. Der Fußverkehr und Öffentliche Personen- nahverkehr (ÖPNV) ha- ben im glei- chen Zeitraum innerhalb der Stadt um jeweils drei Prozentpunkte ab- genommen. Der Autoverkehr blieb konstant bei 22 Prozent. Die Entwicklung zeigt, dass die Heidelberger innerhalb des Um- weltverbundes – also beispielsweise vom ÖPNV auf das Fahrrad – nicht je- doch vom Auto auf den Umweltverbund umgestiegen sind. Die Studie wurde am 22. Janu- ar im Stadtentwicklungs- und Ver- kehrsausschuss diskutiert. Für Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner „zeigen die Investi- tionen in die innerstädtische Rad- infrastruktur Wirkung und spielen auch bei der künftigen Verkehrspla- nung eine zentrale Rolle. Der Anteil an Autofahrern ist mit 22 Prozent kaum noch zu senken.“ Die Studie zeige aber auch, dass ab einer Länge von zehn Kilometern 70 Prozent der Heidelberger das Auto nutzen: „Eine wichtige Aufgabe wird es deshalb sein, den ÖPNV und Radverkehr vor allem für Pendler noch attraktiver zu gestalten.“ Großes Potenzial sieht der Oberbürgermeister im Ausbau von regionalen Radschnellwegen so- wie in der Einrichtung von Schnell- bussen ins Umland. pen Weitere Informationen auf Seite 6 Radverkehr hat kräftig zugelegt Klar Verkehrsmittel Nummer Eins vor Auto und ÖPNV innerhalb der Stadt Höllenstein 85 Neubauwohnungen für Senioren entstehen S. 8  › Zoo-Bilanz 2019 490.000 kamen, um mehr über die Tierwelt zu erfahren S. 7 › Ampelbeauftragter Offen für Fragen, Kritik und Anregungen S. 5  › THEATER- FESTIVAL ¡Adelante! ab 1 . Febru ar S. 12 › Das Heidelberger Radwegenetz umfasst 475 Kilometer Gesamtstrecke. Bei Weglängen zwischen einem und drei Kilometern nutzen 47 Prozent das Fahrrad. ( Foto Stadt HD)

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