Jahresrückblick zum Blättern

stadtblatt Jahresrückblick 2019 7 FEBRUAR Reich der Löwen Neues Außengehege für Binta und Chalid Die Berberlöwen im Zoo beziehen ihre neue Außenanlage, „eine würdi- ge Kulisse für unser Königspaar“,sagt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann bei der Eröffnung.Erhöhte Plätze bie- ten Binta und Chalid einen Blick auf ihr Reich, das sechsmal größer ist als das alte. Besucher beobachten aus einemSafarifahrzeug oder von einem Turm das Löwenpaar. Der Verein Tiergartenfreunde Heidel- berg und viele weitere Spender betei- ligen sich an den Baukosten von 1,5 Millionen Euro. ( Foto Rothe) Aufregung um bläu- liches Trinkwasser Kleinste Kalkteilchen verantwortlich Kleinste Kalkteilchen im Wasser haben die optisch leicht bläuliche, aber nicht gesundheitsschädliche Färbung des Trinkwassers verur- sacht, wegen der am 7. Februar das Gesundheitsamt eine Trinkwas- ser-Warnung für Dossenheim und Heidelberg ausspricht. Vorsorglich nehmen die Stadtwerke Heidelberg das Wasserwerk Entensee vom Netz, aus dem Dossenheim und Teile Hei- delbergs versorgt werden.Über Laut- sprecherwagen von Polizei und Feu- erwehr, über die Warn-Apps NINA und Katwarn oder Telefonhotlines werden die Bürger vor dem Trink- wassergebrauch gewarnt. Um 15.40 Uhr kommt die Entwarnung, alle sofort eingeleiteten Analysen sind unauffällig. Furchtlos und gerecht Maas-Reden: Auftakt mit Irena Steinfeldt-Levy Ein Mann, „der sich vor nichts fürchtete“, so beschreibt Irena Steinfeldt-Levy von der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem den Hei- liggeistpfarrer Hermann Maas beim Auftakt der Vortragsreihe „Her- mann-Maas-Reden“. Damit möchte die Stadt den kritischen Blick auf to- talitäre Systeme schärfen. Maas hat in der Nazizeit viele Juden gerettet. Neuenheimer Feld: noch vier Entwicklungsvarianten Masterplan Im Neuen- heimer Feld erreicht nächstes Etappenziel D as Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld/Neckar- bogen erreicht im Mai das nächste Etappenziel. Der Gemeinderat be- schließt einstimmig bei zwei Ent- haltungen, dass alle vier Planungs- büros im Rennen bleiben. Sie hatten bisher jeweils zwei Entwicklungs- varianten für das Neuenheimer Feld erarbeitet. Nun sollen sie ihre Ideen jeweils in einem Entwurf zusam- menfassen. Dadurch halbiert sich die Zahl der Varianten in der nächs- ten Stufe des Verfahrens auf vier. Da ein externer Gutachter die Ver- kehrslösungen der vier Büros noch- mals prüfen muss, verschieben sich die nächsten Schritte im Master- planverfahren auf den Herbst.ImNo- vember haben die Heidelberger dann Gelegenheit, sich über die Prüfungs- ergebnisse zu informieren.Zusätzlich ist auch eine erste klimaökologische Betrachtung der Entwürfe Thema. Zwei Forumssitzungen folgen im Dezember. Die Beratung in den Be- zirksbeiräten und den gemeinde- rätlichen Gremien ist für das erste Quartal 2020 vorgesehen. Mit dem Masterplanverfahren sollen Perspektiven für die Entwicklung des Neuenheimer Felds erarbeitet werden. ( Foto Venus) Das Masterplanverfahren soll als gemeinsames Konzept der Universität Heidelberg, des Landes und der Stadt eine Perspektive für die Entwick- lung der Universität, des Universitätsklinikums und der weiteren Nutzer im Neuenheimer Feld darstellen. Hier sind rund 15.000 Be- schäftigte tätig,hier studie- ren 18.000 junge Menschen und leben rund 4.000 Ein- wohner.Hinzu kommen die Besucher des Zoos, des Tiergartenbads und der Sportstätten.Dies bringt Probleme für Verkehrs- und Bauprojekte mit sich. Um dem Status als Stadt der Wissenschaft auch weiterhin gerecht zu werden,muss das Areal für die Zukunft neu betrachtet und geplant werden. Einrichtungen und Institute brauchen Raum zur Entfaltung. Nur so kann das enorme Potenzial von Wissenschaft, Forschung und Medizin sich weiterentwi- ckeln. Mehr unter www.masterplan- neuenheimer-feld.de Masterplan Im Neuenheimer Feld

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