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stadtblatt  / 18. Dezember 2019 5 AKTUELLES Einblick in die sanierte Stadthalle Visualisierungen geben einen Eindruck, wie die „gute Stube“ künftig aussehen wird D ie Stadthalle wird derzeit im Inneren saniert. Zwei Visuali- sierungen geben jetzt einen Eindruck davon,wie der Große Saal künftig aus- sehenwird.EinMotivzeigt,wie erwei- ter mit ebenem Parkett genutzt wer- den kann (Bild rechts). Dadurch sind Tanzveranstaltungen oder Galaabende möglich. Der Veranstalter kann das Parkett auch wie heute mit einer Bühne kombinieren,weil der gesam- te Saalboden inklusive Bühnenbe- reich auf Hubpodien gelagert wird. Die zweite Visualisierung zeigt die Konstellation mit abgestuften Sitz- reihen (Seite 1 dieser Ausgabe). Die hinteren Sitzreihen werden um cir- ca 50 Zentimeter angehoben,die Rei- hen davor und die Bühne gesenkt. Die Vorteile: Die Zuschauer haben eine bessere Sicht, das Raumvolu- men wird größer. Beides verbessert die Akustik. Seitliche Wandflächen im Parkett erhöhen das Klangerleb- nis weiter und schaffen die Wahr- nehmung, „sich vom Klang umhüllt zu fühlen“. Der Saal wird sich an mehreren Stellen an den histori- schen Originalzustand annähern. Beispielsweise wird eine nachträg- lich eingebaute Zwischenwand hin- ter der Bühne entfernt. „Mit der Sanierung streben wir an, den Charakter und die Anmutung des historischen Bestands zu stär- ken und spätere Ein- und Umbau- ten wie die Orgelbrüstung oder die Bühnenrückseite zu entfernen. Mit den beschlossenen Maßnahmen kann der Saal flexibel – je nach den unterschiedlichen Anforderungen – mit und ohne ansteigendes Gestühl bespielt werden“, sagt Prof. Felix Waechter von Waechter + Waechter Architekten. Projektleiter Sebastian Streckel von der städtischen GGH erklärt: „Wir kommen gut voran. Wir haben bei der Bausubstanz bislang keine Über- raschungen erlebt, die den Zeit- und Kostenplan gefährden.“ chb www.heidelberg.de/stadthalle Im Großen Saal ist nach der Sanierung weiterhin ein ebenes Parkett für Tanzveranstaltungen und Galaabende möglich. Veranstalter können das Parkett zudem auch wie bislang mit einer Bühne kombinieren. ( Visualisierung Waechter + Waechter Architekten/bloomimages) Die neuen Jugendgemeinderäte sind gewählt Wahlbeteiligung bei 51,6 Prozent – Kon- stituierende Sitzung am 19. Februar 2020 M it einer erneut hohen Wahl- beteiligung ist am 14. De- zember die achte Heidelberger Ju- gendgemeinderatswahl zu Ende gegangen. 51,6 Prozent der wahlbe- rechtigten Heidelberger Jugendli- chen gingen vom 9. bis 14. Dezember an die Urnen. 55 Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich umdie 30 Sitze beworben. Gewähltwurden 10 junge Frauen und 20 junge Männer im Alter von 14 bis 19 Jahren. Sechs der Gewählten wa- ren bereits Mitglieder des Gremiums. Alle Gewählten sind auf Seite 11 in den Bekanntmachungen zu finden. Die konstituierende Sitzung ist am 19.Februar 2020. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner gratulierte den gewählten Jugendlichen: „Scheut Euch nicht, Eure Vorstellungen einzubringen. Eure Ideen sind wichtig für Heidel- bergs Zukunft.“ Im Vorfeld hatte die Stadt mit Aufru- fen in den regionalen Medien, im In- ternet, über die Social-Media-Kanäle, mit Plakaten an Schulen und mit ei- nem persönlichen Brief des Oberbür- germeisters an rund 10.000 Jugend- liche für die Wahl geworben. Auch der amtierende Jugendgemeinderat hatte über seine Kanäle Jugendliche über dieWahl informiert. eu www.jugendgemeinderat. heidelberg.de Manuel Müller und die städtischen Mitarbeiter Manuel Stegmüller und Janik Grill (v.l.) zählen die Stimmen aus. ( Foto Rothe)

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