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stadtblatt / 4. Dezember 2019 6 AKTUELLES Wohnungsangebot wächst Bautätigkeitsbericht 2018: 535 Wohnungen mehr als im Vorjahr I mvergangenen Jahr sind 535Woh- nungen neu auf den Heidelberger Wohnungsmarkt gekommen. Zum Jahresende 2018 gab es damit in ins- gesamt 19.862 Wohngebäuden 77.077 Wohnungen.Das ist das Ergebnis des aktuellen Bautätigkeitsberichts der Stadt Heidelberg, der am 27. Novem- ber im Stadtentwicklungs- und Ver- kehrsausschuss vorgestellt wird. Damit lag die Zahl der fertiggestell- ten Wohnungen 2018 zwar unter der Zielgröße von 800 Wohnungen, die laut dem städtischen Hand- lungsprogramm Wohnen im Durch- schnitt jährlich neu geschaffen wer- den sollten. Mit Blick auf die bereits erteilten Baugenehmigungen kann aber davon ausgegangen werden, dass in den kommenden Jahren die Baufertigstellungen für Wohnungen das Ziel erreichen werden. Die 1.530 Wohnungen im Bauüberhang – die also genehmigt, aber noch nicht fer- tiggestellt sind – befinden sich nach der Baustatistik zu etwa einem Drit- tel in der finalen Bauphase. Erster Bürgermeister Jürgen Ods- zuck betonte, dass in Heidelberg kontinuierlich viel gebaut werde: „Besonders die Entwicklung der Bahnstadt sowie der Konversions- flächen trägt in den kommenden Jahren maßgeblich zur Schaffung von neuem und bezahlbaremWohn- raum bei.Allein auf den beiden Kon- versionsflächen sollen insgesamt 1.400 Wohnungen entstehen.“ pen Allein durch die Bahnstadt kamen im vergangenen Jahr 287 zusätzliche Wohnungen auf den Markt. ( Foto Buck) Jugendliche wählen ihre Vertretungen Jugendgemeinderats- wahl vom 9. bis 14. Dezember Jetzt haben Jugendliche dieWahl: 55 Kandidatinnen und Kandidaten be- werben sich um einen Sitz im Hei- delberger Jugendgemeinderat. Vom 9. bis 14. Dezember heißt es für rund 8.000 wahlberechtigte Jugendliche wieder: „Wählen gehen!“. Wahlberechtigt sind alle Schülerin- nen und Schüler der Heidelberger Schulen imAlter von 14 bis 19 Jahren, aber auch Jugendliche in diesem Al- ter, die keine Schule mehr besuchen. In der Zeit vom 9. bis 13. Dezember findet die Wahl direkt an den Schu- len statt.Wer keine Gelegenheit hat, an einer Schule zu wählen, kann unter Vorlage der Wahlberechtigung am 14. Dezember von 10 bis 12 Uhr seine Stimme bei der Kinder- und Jugendförderung, Plöck 2a, abgeben. Wer von den 55 Kandidaten den Sprung in den Jugendgemeinderat geschafft hat, wird am Abend des 14. Dezember feststehen. Die Aus- zählung der Stimmen erfolgt in der Plöck 2a und soll zwischen 17 und 18 Uhr beendet sein.Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Aus- zählung live vor Ort zu verfolgen. Der Jugendgemeinderat setzt sich aus 30 gewählten Jugendvertreterin- nen und -vertretern und sechs bera- tenden Mitgliedern des „Erwachse- nen“-Gemeinderates zusammen. eu www.jugendgemeinderat. heidelberg.de Neuer Feuerwehr- chef im Amt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat den neuen Leiter der Feuerwehr Heidelberg, Heiko Holler, kürzlich offiziell im Amt begrüßt. Holler hat bereits am 18.Oktober die Leitung der Feuerwehr übernom- men. Zuvor war der Ingenieur dort Leiter der Abteilung Vorbeugender Brandschutz. Er ist Nachfolger von Dr. Georg Belge, der im September als Feuerwehrchef nach Stuttgart wechselte. Der neue Feuerwehrkommandeur Heiko Holler (l.) und OB Würzner ( Foto Rothe) Integrierte Leitstelle Für Feuerwehr und Rettungsdienst Die Feuerwehren und der Rettungs- dienst in Heidelberg und im Rhein- Neckar-Kreis werden künftig von der Integrierten Leitstelle Heidel- berg/Rhein-Neckar-Kreis koordi- niert. Der Gemeinderat hat jüngst einstimmig der Gründung einer In- tegrierten Leitstelle durch die Stadt, den Rhein-Neckar-Kreis und den Kreisverband Rhein-Neckar/Heidel- berg des Deutschen Roten Kreuzes zugestimmt. Die bereichsübergrei- fende Integrierte Leitstelle soll zwi- schen den beiden Standorten Laden- burg (Trajanstraße) und Heidelberg (Feuerwache am Baumschulenweg) in einem Verbund technisch und organisatorisch zusammenarbeiten. Sie soll insbesondere Notrufe unter der Rufnummer 112 entgegenneh- men und Notfalleinsätze in Heidel- berg und im Rhein-Neckar-Kreis disponieren. Feuerwehreinsätze in Heidelberg werden weiterhin von der Feuerwehrwache amBaumschu- lenweg geführt. Im Laufe des Jahres 2020 sollen alle Voraussetzungen für den Betrieb der Leitstelle umgesetzt werden. Am Be- triebsstandort Heidelberg in der Feu- erwache sind Investitionen in Höhe von rund 1,55 Millionen Euro erfor- derlich. Die Umsetzung hat der Ge- meinderat ebenso beschlossen. Bewerbung als „Rainbow City“ LSBTTIQ-Rechte stärken Der Einsatz für Vielfalt, Weltoffen- heit und Chancengleichheit ist für die Stadt Heidelberg ein zentraler Baustein einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtentwick- lung. Um ein sichtbares Zeichen für die Akzeptanz familiärer, sexuel- ler und geschlechtlicher Vielfalt zu setzen, will sich Heidelberg als Mit- glied im „Rainbow Cities Network“ bewerben. Darüber wurde der Ge- meinderat in seiner Sitzung am 21. November 2019 informiert.DemAmt für Chancengleichheit werden hier- für Mittel von rund 40.000 Euro be- reitgestellt.Das hat der Gemeinderat am 21.November beschlossen.Damit verknüpft ist die Einrichtung einer LSBTTIQ-Koordinationsstelle, wel- che für die mit dem Beitritt verbun- denen Maßnahmen verantwortlich sein wird.
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