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stadtblatt  / 4. Dezember 2019 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Aktuelle Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen stehen unter www.heidelberg.de/gemeinderat . STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT CDU Kristina Essig Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, die besinnliche Zeit des Jahres hat begonnen und damit einhergehend die Eröffnung des Heidelberger Weihnachtsmarktes. Es ist bemer- kenswert, was für eine Wirkung die vielen Standorte des Weihnachts- marktes auf die ganz Stadt haben und welch traumhafte Stimmung dadurch entsteht. Ganz besonders hervorheben möch- te ich aber einen ganz bestimmten Tag des Weihnachtsmarktes, den traditionellen „Pink Monday“. An diesem Tag wird der Rathausplatz und das Rathaus in ein rosa Licht getaucht, um diesen besonderen An- lass auch noch einmal illusorisch zu unterstreichen. Mit jeder gekauften und natürlich auch getrunkenen Glühweintasse geht ein Erlös an die AIDS-Hilfe und somit einem guten Zweck zu. Jedes Jahr kommen dabei zigtausend Euro zusammen und es ist großartig, wie viele Bürgerinnen und Bürger dies unterstützen und den „Pink Monday“ zu einem rau- schenden Fest machen. Danke an alle Besucher und Unterstützer. Bedauerlicherweise gibt es aber leider nicht mehr die Schlossweih- nacht. Dafür werden aber die Stadt- teile traditionell einen lokalen Weihnachtsmarkt veranstalten, wie am 8.Dezember in der Weststadt auf demWilhelmsplatz. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und da solltemanauchdievergangene Zeit reflektieren. Mit den Entscheidungen der letzten Gemeinderatssitzungen freue ich mich auf etwas Zeit,um dies in Ruhe tun zu können.Das neue Jahr wird mit vielen und wegweisenden Entscheidungen im Gemeinderat an das letzte Jahr anknüpfen. Ich wünsche allen Heidelbergerin- nen und Heidelbergern eine besinn- liche Weihnachtszeit und einen gu- ten Start in das neue Jahr. Genießen Sie die Weihnachtszeit und verbrin- gen Sie die Zeit mit der Familie und ihren Liebsten. Mit weihnachtlichen Grüßen,Kristi- na Essig 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Dr. Monika Meißner Zeichen Mut zur Zukunft: Die IBA und die Universität ... ... sind zwei Institutionen, die in- haltlich zusammen gehören – die Universität, 1386 gegründet, mit dem Motto „semper apertus“ („immer offen“), und die Interna- tionale Bauausstellung mit dem Motto „Wissen schafft Stadt“.Sie be- schreibt Wissensorte in Heidelberg, spürt neue Orte für Bildung auf und verbindet sie. Ein Schlüsselbereich ist dabei sicher Patrick-Henry-Villa- ge (PHV), die ehemalige Wohnsied- lung der amerikanischen Soldaten. Hier soll ein Campus entstehen, der Wohnen und Wissen in ganz neu- er Form verbindet, mit innovativer Technik, die einen ökologischen und digital vernetzten Stadtteil schafft. Hier wäre die Universität mit ihrem Potenzial und ihren For- schungszweigen der ideale Part- ner, der dort Impulse schaffen und eigene Konzepte vor Ort erproben könnte. Überdies steht hier auch ein großes Flächenpotenzial zur Verfügung. Leider gibt es von uni- versitärer Seite kein Interesse. Viel- mehr ist das Idealbild des Rektorats immer noch der Wissenschaftler im Neuenheimer Feld, der in einer Pau- se mit einem Kaffee in der Hand auf dem Rasen vor seinem Institut sei- ne Kollegen trifft. In Zeiten des digi- talen Austauschs gibt es aber schon Möglichkeiten, um sich per Video- konferenz zu unterhalten … In anderen Universitätsstädten, wie Heilbronn mit seinem Bildungs- campus, Stanford oder München, dessen universitäre Orte in die Stadt integriert sind, ist die Universität ein Teil des Diskurses in der Stadt. Auch in Heidelberg gibt es verteilte Standorte, die aus früheren Epochen geblieben sind,wie die Altstadt. Was fehlt, ist der Impuls seitens der Uni, die Stadt mit zu gestalten und zwar nicht nur in ihr, sondern auch mit ihr,und mit der IBA Neues zu entwi- ckeln, und damit selbst zukunftsfä- hig zu bleiben. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Timethy Bartesch Die Klimareligion und ihre Folgen Noch vor der Kommunalwahl wur- de in Heidelberg der Klimanotstand ausgerufen. Jetzt folgt die Bestra- fung der Bürger. Auch derer, die an derWahlurne umVergebung ersucht haben und sich ihrer „Klimaschuld“ entledigen wollten. Doch das wohli- ge Gefühl der Erlösung ist flüchtig, denn die Klimaparteien sind nicht barmherzig, sondern rachsüchtig. Als erste von sehr vielen Notstands- maßnahmen gegen die Freiheit der Heidelberger werden nun die Park- gebühren verdoppelt. timethy.bartesch@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Klimaschutz: Bäume in der Stadt erhalten Klimaschutzwäldchen in den Stadt- teilen zu pflanzen, hat Oberbürger- meister Würzner vorgeschlagen. Wichtiger ist es, die großkronigen Bäume in der Stadt zu erhalten. Diese Bäume sind bereits heute für den Kli- maschutzwirksam,nicht erst in 30-40 Jahren.Die Bunte Linke hat beantragt, die Baumschutzsatzung zu verschär- fen.U.a. soll eine Verpflichtung aufge- nommen werden, bei der Aufstellung eines Bebauungsplans in der ersten Phase zu prüfen,welche Bäume in je- demFall erhaltenwerdenmüssen. arnulf.lorentz@t-online.de Haupt- und Finanz- ausschuss: Mittwoch, 4.Dezember 2019, 17.30 Uhr,Neuer Sitzungssaal, Rathaus,Marktplatz 10 Konversionsausschuss: Mittwoch, 11.Dezember 2019, 17.30 Uhr,Neuer Sitzungssaal, Rathaus,Marktplatz 10 Gemeinderat: Dienstag, 17.Dezember 2019, 16.00 Uhr,Großer Rathaus- saal,Rathaus,Marktplatz 10 Vom 23.Dezember 2019 bis 17. Januar 2020 finden keine Sitzungen statt. www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen HD in Bewegung (HiB) Waseem Butt Dialog,Dialog,Dialog: Gute Nacht- bürgermeister*in! Die Konflikte in der Altstadt wegen Fun,Lärm oder Party konnten in den letzten Jahren leider nicht befriedet werden und beschäftig(t)en schon die Gerichte. HiB setzt laut Wahl- programm darauf, dass gesellschaft- licher Frieden durch respektvollen Dialog und Kompromisse entstehen kann. Unsere Idee wurde jetzt im Vorschlag umgesetzt, dass eine/n “Nachtbürgermeister*in” erhält. Sie soll nachts unterwegs sein und Kon- flikte zwischen Altstädter*innen, Wirten, Gästen und Stadtverwal- tung moderieren. stadtrat@waseembutt.de

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