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stadtblatt  / 27. November 2019 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Aktuelle Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.gemeinderat.heidelberg.de zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Die Heidelberger Larissa Winter-Horn Dezernatsverteilung und neuer Bürgermeister Wir haben der neuen Dezernatsver- teilung und der Stellenschaffung eines weiteren Beigeordneten aus zwei Gründen nicht zugestimmt: Nach der Kommunalwahl in die- sem Jahr hat die Stadt Heidelberg 48 Stadträte wie auch zuvor und es wurden auch keine neuen Ämter ge- schaffen. Die Stelle eines weiteren Bürgermeisters wird also nur ge- schaffen, um dem Parteien-Proporz gerecht zu werden: Weil die Grünen ihre Macht demonstrieren wollen und andere Parteien, trotz deut- licher Verluste bei der Wahl, ihren Status quo behalten wollen, wird einfach eine zusätzliche Stelle ge- schaffen. Und von Einvernehmen kann bei dem gesamten Vorgang nicht ge- sprochen werden, da ein Drittel des Gemeinderates überhaupt nicht ein- gebunden wurde. i nfo@dieheidelberger.de Die Linke Sahra Mirow Kirchheimer Weg 67 muss dringend saniert werden Zahlreiche Mängel bestehen bei der städtischen Notwohnunterkunft Kirchheimer Weg 67, die nur mit weitreichenden Sanierungen beho- ben werden können. Dazu gehören zum Beispiel: ›› Schimmelbefall in mehreren Wohneinheiten, ›› Brandschutzmängel, ›› Kohleöfen, Elektroradiatoren (Stromkosten!), ›› eindringendes Wasser (Dach, Fens- ter), ›› z. T. nicht abschließbare Türen, Fenster kaputt, ›› Zustand von Hausflur und Brief- kästen problematisch, ›› z. T. sehr beengte Wohnverhältnis- se. Bisher wurden nur Behelfsrepara- turen ausgeführt, nötig wäre aber deutlich mehr.Als Fraktion DIE LIN- KE haben wir deswegen die Stadt- verwaltung um einen klaren Zeit- plan gebeten, wann dieses Projekt angegangen wird und was die Stadt bzw. die GGH zur Behebung dieser Mängel plant. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Dr. Simone Schenk Ja ... ... zu einem Konzerthaus für Heidel- berg. Ja, ich möchte klassische Mu- sik auf hohem Niveau genießen,und ich bin sicher, dass diejenigen, die dies in unserer Stadt anbieten, der Intendant des HDer Frühlings und der GMD des Philharmonischen Or- chesters, am besten beurteilen kön- nen, ob der Entwurf zur Stadthal- lensanierung dazu geeignet ist: Sie haben „Ja“ gesagt. Und ich bin nicht alleine, viele Bürger/innen haben unterschrieben und glücklicherwei- se gibt es Menschen in dieser Stadt, die bereit sind, viel Geld dafür zu ge- ben. Man kann natürlich anderer Mei- nung sein, aber zu einer Demokratie gehört auch, Mehrheitsentschei- dungen zu akzeptieren, Expertise zu respektieren und nicht immer wie- der alles in Frage zu stellen und Zu- kunft zu verhindern. schenk@fdp-fraktion-hd.de AfD Sven Geschinski Danke,Matthias! Nach über fünf Jahren im Gemein- derat und zwei erfolgreichen Wahl- kämpfen ist Matthias Niebel aus gesundheitlichen Gründen aus dem Stadtparlament ausgeschieden. Es war mir eine Ehre, mit ihm zusam- mengearbeitet zu haben. Danke, Matthias, für Deine Standhaftigkeit in einem von alten Kräften domi- nierten Gremium,das der neuen Zeit politisch noch hinterherhinkt. Ein herzlichesWillkommen für mei- nen neuen Kollegen Timethy Bart- esch, der sich als Diplom-Physiker mit wissenschaftlicher Präzision in die Kommunalpolitik einbringen wird. stadtrat@sven-geschinski.de Bunte Linke Hildegard Stolz Das ist Engagement,wie es sich Stadt und Gemeinderat wünschen: Der Al- ternative Weihnachtsmarkt der eh- renamtlichen Initiativen und Grup- pen sendet ein kleines, aber starkes Zeichen für ein friedliches und demo- kratisches Miteinander jenseits von reiner Effizienz, abseits von Konsum- zwang und Weihnachts-Trallala. Die Bunte Linke macht auch dieses Jahr wieder mit. hilde.stolz@t-online.de DIE PARTEI Björn Leuzinger Kein Fass aufmachen ... ... sollten die Kritiker des großen Fasses, samt lebensgroßer Perkeo- figur, auf dem Weihnachtsmarkt. Ein Fass ist doch etwas Gutes, auch wenn es vielleicht nicht gerade in Zusammenhang mit Weihnachten steht. Die Weihnachtspyramide, die jetzt auf dem Uniplatz steht, sorgte damals für großen Unmut,während es heute der Untergang des Abend- lands sein soll, wenn sie woanders steht. Es muss nicht jedem gefallen, aber etwas Neues kann man schon mal wagen. Findet Ihre Gefahr für die Kommunalpolitik. Mit freundlichen Grüßen Ihrer Lieb- lingspartei i nfo@die-partei-heidelberg.de

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