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stadtblatt  / 26. Juni 2019 6 CDU Dr. Jan Gradel „Nein“ beim Bürgerentscheid für einen besseren Nahverkehr, mehr Wohnungen und einen neuen Stadt- park! Die CDU-Gemeinderatsfraktion spricht sich ausdrücklich für eine Ver- lagerung des Betriebshofs auf das Ge- lände des Ochsenkopf aus. Dies ist für uns die einzig plausible Entscheidung für den neuen Standort und in kürzes- ter Zeit zu realisieren. Entgegen ande- rer Meinungen ist dieser Standort für eine schnellere Anbindung und Tak- tung des öffentlichen Personennah- verkehrs (ÖPNV) in Heidelberg von größter Bedeutung. Heidelberg ist auf Busse und Bah- nen angewiesen und dafür braucht der Betriebshof diesen neuen Stand- ort. Gleichzeitig wollen wir am alten Standort ein neues urbanes Quartier mit einem hohen Anteil an bezahlba- rem Wohnraum und großen Grünflä- chen entwickeln, um Bergheim-West ein neues Zentrum zwischen Dezernat 16 und Landfried-Gelände zu geben. So soll auf dem alten Gelände des Be- triebshofs eine Freifläche von mindes- tens 40 % Prozent entstehen, wovon der größtmögliche Teil als attraktive Grünfläche gestaltet wird und für alle Bürger direkt zugänglich ist. Die Planung und Realisierung der Wohnungen auf dem Gelände Berg- heim-West sollen im Hinblick auf eine nachhaltige Stadtentwicklung und auf ein sozial durchmischtes Quartier erfolgen. Die Umsetzung soll durch die GGH (Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz Heidelberg) und Baugrup- pen gewährleistet werden. Bei der Gestaltung des Geländes Berg- heim-West soll auf eine kleinteilige Fassadengestaltung und insgesamt ansprechende Architektur, durch eine Bürgerbeteiligung und Architekten- wettbewerb, geachtet werden. Für ein lebendiges Quartier sollen in den Erd- geschossflächen Geschäfte, Cafés und Räume für Kultur- und Kreativschaf- fende geplant werden, die auch öffent- lich zugänglich sein werden. Der neue Betriebshof soll unter öko- logischen und klimatischen Gründen tiefergelegt und das Dach begrünt werden, um so den Menschen weiter- hin die Möglichkeit zu geben, an ge- wohnter Stelle spazieren gehen zu können.DieArchitektur des neuen Ge- bäudes soll auch im Hinblick auf den Neckartaler Wind so konstruiert wer- den, dass nur ein geringer Strömungs- widerstand entsteht. Aus klimaökolo- gischer Sicht ist also gegen den neuen Standort nichts einzuwenden. Unter allen Abwägungen und zum Wohle der Stadt, der Bürgerinnen und Bürger und unter Einbeziehung der vorhandenen infrastrukturellen Gege- benheiten kämpfen wir für eine Ver- legung des neuen Betriebshofs an den Standort Ochsenkopf. Wir bitten Sie deshalb, beim Bürger- entscheidmit NEIN zu stimmen und so der Verlagerung an den neuen Standort zu befürworten. Ihre CDU-Gemeinderatsfraktion. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Bürgerentscheid Betriebshof - 3 x JA für Heidelberg! Die Ochsenkopfwiese ist eine wich- tige, schützenswerte innerstädtische Grünfläche. Beim Bürgerentscheid am 21. Juli geht es aber um viel mehr als um eineWiese: Es geht umdie Chance, den Heidelberger ÖPNV zukunftsfähig zu erweitern und einen großen Schritt zu mehr klimafreundlicher Mobilität zu machen! Und es geht um die Chan- ce, am alten Standort in Bergheim ein ökologisches, gemischtes, urbanes Quartier mit bezahlbarem Wohnraum und hohem Grünflächen-Anteil zu re- alisieren. Denn der Erhalt der Ochsen- kopfwiese bedeutet nicht den Verbleib des Betriebshofs am alten Standort: Ein JA zum Erhalt der Ochsenkopfwie- se muss auch ein JA zur Verlagerung des Betriebshofs in einen Bereich an der Speyerer Straße sein! Dort kann kostengünstig gebaut werden, ohne große Grünflächen zu vernichten. Die Platzverhältnisse sind großzügig, so- mit entstehen keine Einschränkungen bei der Unterbringung der Fahrzeuge, auch Reserveflächen sind vorhanden. Zudem beschleunigt der Standort den Bau der dringend benötigten Straßen- bahn ins Patrick-Henry-Village (PHV) und die Weiterführung nach Schwet- zingen. Auch einem Landwirtschafts- park steht ein Betriebshof nicht im Wege. Im Gegenteil, auch dieser benö- tigt einen Nahverkehrsanschluss. Die Kosten für einen modernen Be- triebshof am Standort an der Speyerer Straße (65 Millionen Euro) sind laut Machbarkeitsstudie deutlich günsti- ger als ein Betriebshof auf dem Och- senkopf (über 87 Millionen Euro). Die jährlichen Finanzierungskosten lie- gen mit rund 2 Millionen Euro unter denen für die anderen Standorte.Auch die Realisierung dauert nicht wesent- lich länger als an anderen Standort- optionen, wenn die Straßenbahn ins PHV in zwei Bauabschnitten erstellt wird. Die Verlagerung des Betriebs- hofs an die Speyerer Straße ermöglicht eine nachhaltige Stadtentwicklung in Bergheim.Dort kann ein urbanes Vier- tel mit Cafés, Einzelhandel, Kreativ- wirtschaft,bezahlbareremWohnraum und öffentlich zugänglichen Grünflä- chen mit hoher Aufenthaltsqualität im Herzen Bergheims entstehen. Wir wollen Bergheim-Mitte eine Entwick- lungschance und Grünflächen geben! Wenn Sie mit JA stimmen, stimmen Sie für: ✓ JA zum Erhalt der Ochsenkopfwiese ✓ JA zu nachhaltiger Stadtentwick- lung in Bergheim ✓ JA zu klimafreundlicher Mobilität mit Zukunft 3 x JA für Heidelberg! JA beim Bürger- entscheid am 21. Juli 2019! Gehen Sie wählen! Weitere Informationen unter www.GrüneHD.de/bürgerentscheid Hinweis: Am Dienstag, 2. Juli, infor- mieren die Grünen um 20 Uhr im Literaturcafé über den „Bürgerent- scheid Betriebshof“. Ihre Gemeinde- ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de SPD Prof. Dr. Anke Schuster Für gute Arbeitsbedingungen und rasche Realisierung …das sind für uns die wichtigsten Kri- terien für die Entscheidung über den Standort des Betriebshofs. Der zügige Ausbau des ÖPNV in Heidelberg be- dingt eine rasche Realisierung eines zukunftsfähigen und modernen Be- triebshofes. Die Beschäftigten arbei- ten seit nun fast einem Jahrzehnt unter katastrophalen Arbeitsbedin- gungen, dies muss aufhören! Mit die- sen Bedingungen sieht unsere Bewer- tung der Standorte so aus: 1. Beste Lösung: Neuer Betriebshof an der Bergheimer Straße Leistungsfähigkeit des Standortes: ausreichend, zukunftsfähig, effizien- ter Betrieb, da zentral Vorteile: sofort umsetzbar, Finan- zierung durch derzeitige Landesför- derung gesichert, Ochsenkopfwiese bleibt erhalten Nachteile: keine städtebauliche Ent- wicklung in Bergheim 2. Zweitbeste Lösung: Neuer Betriebshof am Ochsenkopf mit begehbarem, begrüntem Dach, preisgünstigem Wohnraum in Berg- heim und einer zusätzlichen Grün- fläche in Bergheim Leistungsfähigkeit des Standortes: ausreichend, zukunftsfähig, effizien- ter Betrieb, da immer noch zentral Vorteile: sofort umsetzbar, Finanzie- rung durch derzeitige Landesförde- rung gesichert, städtebauliche Ent- wicklung in Bergheimmöglich Nachteil: Ochsenkopfwiese wird z.T. überbaut 3. Keine Lösung: Neuer Betriebshof irgendwo in den Kirchheimer Fel- dern (Airfield) Leistungsfähigkeit des Standortes: ausreichend, zukunftsfähig Vorteile: Ochsenkopfwiese bleibt er- halten und städtebauliche Entwick- lung in Bergheimmöglich Nachteile: frühestens in 10 Jahren umsetzbar , falls dort jemals eine Straßenbahn fährt, es gibt alternative Strecken und über 60 Privatgrund- stücke müssen erworben werden, Betrieb durch Leerkilometer belastet, Höhe der Förderung des Landes in 10 Jahren ungewiss, Verlust landwirt- schaftlicher Fläche Stimmen Sie mit NEIN, können Sie sich sicher sein, dass die zweitbeste Lösung realisiert wird. Stimmen Sie mit JA, tragen Sie das Risiko, die beste oder die schlech- teste Lösung zu realisieren. Entschei- den Sie, welches Risiko Sie eingehen wollen! 06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de SONDERSEITEN: BÜRGERENTSCHEID ZUR VERLAGERUNG DES RNV-BETRIEBSHOFS Auf dieser Seite kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. 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