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stadtblatt  / 5. Juni 2019 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Dieses Wahlergebnis ist auch ein Hinweis,dass parteipolitisches Grün nicht nur durchmarschiert. Trotz- dem: Einen großen Glückwunsch an die Heidelberger Grünen! Da geht es jetzt um Verantwortung und hohe Erwartungen, um die Integration der vielen Neuen und um ein kluges Nutzen der neuen Machtfülle. Die CDU ist seit Langem erstmals in einer Verliererposition – können die das würdig gestalten? Die SPD ist offenbar froh, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist – wofür reicht das? Wir werden das alles gerne und sehr interessiert positiv begleiten – si- cher aber nicht um jeden Preis! Es wird spannend im neuen Gemein- derat – und wir werden mit Engage- ment und Vergnügen dabei eine ak- tive Rolle einnehmen! i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Larissa Winter-Horn „Die Heidelberger“ sindweiterhin viertstärkste Kraft imGemeinderat! Die Kommunalwahl am 26.Mai 2019 hat zu deutlichen Veränderungen im Heidelberger Gemeinderat ge- führt.Aber die unabhängige Wähler- initiative „Die Heidelberger“ bleibt auch nach derWahl die viertstärkste Kraft und damit nach den „Großen“ die „Größte“. Wir konnten einen Zuwachs von 26.000 Stimmen ver- zeichnen und haben nur durch die veränderten Mehrheitsverhältnisse ganz knapp einen Sitz verloren. Vielen Dank allen Wählerinnen und Wählern für die Unterstützung und das Vertrauen! Wir werden sie nicht enttäuschen.Unabhängige und freie Politik nur für Heidelberg zahlt sich auch nach 25 Jahren noch aus! Lokal wählen zählt! Zusammen mit Wolfgang Lache- nauer und der neu gewählten Ge- meinderätin, Marliese Heldner, die uns schon über viele Jahre im Kirch- heimer Bezirksbeirat erfolgreich vertreten hat, möchte ich mich wei- terhin mit Leidenschaft, Vernunft und gesundem Menschenverstand zumWohle Heidelbergs und der hier lebenden Bürgerinnen und Bürger einbringen! i nfo@dieheidelberger.de FWV Dr. Simone Schenk Gewählt ... haben 70 % der Heidelberger Bürger/ innen. Danke! Für alle Stimmen für die FDP-Liste und für mich persön- lich. Das gibt Kraft und Mut für die nächsten Jahre in der Kommunalpo- litik! Danke an die jungen Liberalen für die tatkräftige Unterstützung im Wahlkampf.Euch gehört die Zukunft! Wir werden uns treu bleiben, zu Mo- bilität und Wohnen vertreten wir eine Politik mit Augenmaß, auch in sozialen und ökologischen Fragen sind wir ansprechbar.Wichtig ist für uns: Nicht nur schöne Worte reden, sondern auch handeln. Bisher tun wir das in Heidelberg zuwenig! Wir wollen eine gute Weiterentwick- lung unserer Stadt, dabei sind wir to- lerant und offen für zielführende Lö- sungen.Wirmüssen nicht alles selbst wissen und schätzen die Meinung von echten Experten. Wir brauchen keinen erhobenen Zeigefinger und keine 1.000 Vorschriften.Uns reichen klare Rahmenbedingungen. Wir set- zen auf das Verantwortungsgefühl je- des Einzelnen und einen guten Sinn für das Gemeinwohl. Wir sind überzeugt, dass Verände- rung bei jedem Einzelnen von uns beginnt. Das Schöne daran ist, damit können wir sofort anfangen: heute, hier,jetzt! simoneschenk@web.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Bernd Zieger Fraktion DIE LINKE/PIRATEN fordert Kleinklimagutachten zur Ochsenkopfwiese an Laut Stadtklimagutachten von 2015 gehört die Ochsenkopfwiese zu den 3% der Grünflächen in Heidel- berg mit hoher bioklimatischer Be- deutung. Sie ist als Teil einer Kalt- luftleitbahn im direkten Umfeld von bioklimatisch ungünstigen Siedlungsräumen. Es gibt sicher unterschiedliche Meinungen zur bioklimatischen Bedeutung der Ochsenkopfwiese. Auch deswegen hatten wir als die Fraktion DIE LINKE/PIRATEN die Er- stellung eines Kleinklimagutachten zur Ochsenkopfwiese auf die Tages- ordnung der Gemeinderatssitzung am 9. Mai gesetzt. Dieses Kleinkli- magutachten wird noch im Juni vorgestellt und auf der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 2. Juli vor dem Bürgerentscheid am 21. Juli diskutiert werden. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Matthias Niebel Nachhaltige Finanzgeschäfte! Die Stadt Heidelberg will zwar „nachhaltig“ Geld anlegen,hat dafür aber keine Mittel, weil die Kassen- bestände vollständig bis zum gesetz- lich vorgeschriebenen Mindestbe- stand auf 12 Mio. aufgebraucht sind. Das große Erwachen kommt im Jah- re 2023,wenn der Schuldenstand von 189 auf ca. 300 Mio. Euro steigt. Jetzt wird für den „Klimaschutz“ noch das Bauen verteuert und es müssen kostspielige „Gender-Toiletten“ her, für die es in Heidelberg statistisch keinen einzigen Nutzer gibt.Die grü- ne Abwärtsspirale läuft – auf Kosten der Zukunft Heidelbergs. matthias.niebel@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Stadthalle – Sanierung mit Augenmaß statt Zerstörung Das Kulturdenkmal „Stadthalle“ muss grundsaniert werden. Das mä- zennahe Architekturbüro schlägt eine Umgestaltung vor, die stark in die historische Substanz eingreift. Die Pläne und ein Akustik-Gutach- ten, mit dem dieser Umbau begrün- det wird, werden nicht veröffent- licht. Aus der Millionen-SPENDE wird ein langjähriger SPONSO- RING-Vertrag zugunsten des Mä- zen-Unternehmens. Der beratende Experten- und Nutzerkreis erhält keine Antworten. Schilda? Nein, Heidelberg: Die Stadt, die weltweit als Hort der Bürgerbe- teiligung und des Denkmalschutzes auftritt. hilde.stolz@t-online.de

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