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stadtblatt  / 22. Mai 2019 7 Wohnen ist Menschenrecht Jeder Mensch braucht eine Woh- nung. Art, Anzahl und Preis der zur Verfügung stehenden Wohnungen wirken sich grundlegend auf die Zusammensetzung der Stadtgesell- schaft aus. Über Jahrzehnte stieg in Heidelberg die Zahl der Arbeitsplätze und Ausbildungsstätten, ohne dass in gleichem Maß Wohnungen be- reitgestellt wurden. Heute pendelt die Hälfte der hier arbeitenden, ler- nenden und studierenden Menschen täglich aus dem Umland ein. In der Folge weist Heidelberg sehr hohe Mieten und Immobilienpreise auf, Menschen mit nur geringem oder mittlerem Einkommen finden keine passende Wohnung, ziehen weg und damit verändert sich schrittweise die soziale Durchmischung Heidelbergs. Die Chance einer Kehrtwende wur- de bei der Entwicklung der Bahn- stadt und bei der Konversion bisher nicht ergriffen, überproportional viele Arbeitsplätze entstehen neu. Mehr bezahlbarer Wohnraum sollte hier entstehen durch: Abgabe nur in Erbpacht, Bevorzugung gemeinnüt- ziger Baugenossenschaften und von Wohnprojekten,bei der GGHnur Kos- tenmiete ohne Gewinne erheben. Freiheit – Gleichheit – Solidarität Menschen mit unterschied- lichem ethnischen, religiösen, soziodemogra schen und weltan- schaulichen Hintergrund: In Heidel- berg sollen alle willkommen sein. Es braucht dazu Toleranz und erheb- liche Anstrengungen der gesamten Stadtgesellschaft. Für einen offenen und ehrlichen Dialog brauchen wir mehr Orte der Begegnung. Vielfalt bedeutet Chance und Bereicherung, jeder Mensch hat ein Anrecht auf Le- ben und Lebensqualität – auch wer als Flüchtling zu uns kommt. Die Bunte Linke unterstützt soziale Initi- ativen,Bündnisse und Netzwerke,die sich um Menschen kümmern und sich mit ihnen für ihre Rechte und Bedürfnisse einsetzen. Mehr Informationen unter: www.bunte-linke.de buntelinke@gmx.de 06221 6737729 Die Zukunft im Blick SONDERSEITEN ZUR KOMMUNALWAHL Wir für unser Heidelberg Viele gute Gründe Freie Wähler zu wählen › › Verkehr: Die Freien Wähler setzen sich für mehr Park- und-Ride-Park- plätze mit E-Aufladestationen an den Stadteingängen und gut ge- takteter ÖPNV-Anbindung,so- wie für die Einrichtung einer Verkehrs-APP und die generelle gleichberechtigten Förderung aller Verkehrsteilnehmer ein. Der ÖPNV muss dringend ausgebaut werden und preiswert sein. › › Wohnen: Die Erschließungskosten für Grundstücke sollten gesenkt werden. Wohnraum insbesondere für Studenten und sozial Schwache muss bezahlbar geschaffenwerden. › › Familien: Ausreichende Krippen- und Kindergartenplätze mit fami- lienfreundlichen Öffnungszeiten sowie der Ausbau der Kitas sind ein Muss. › › Steuern: Keine Erhöhung der Ge- werbe- und Grundsteuern. › › Bildung/Schulen: Zügiger Aus- bau der Digitalisierung, der Etat für die Schulsanierungen ist zu erhöhen, Ausbau der ganztägigen Schülerbetreuung, ebenso der Schulsozialarbeit. › › Migration: Verstärkte Sprachför- derung ist Grundvoraussetzung für eine gute Integration. › › Kultur: Erhalt und weitere Förde- rung des vielfältigen Angebots, die Clubkultur ist zu stärken. › › Ehrenamt: Die Rahmenbedin- gungen durch Gebührensenkung, Verringerung der Auflagen, Ein- führung einer Ehrenamtskarte ver- bessern. › › Umwelt: Maßnahmen zur För- derung der Sauberkeit in der Stadt, Nutzung des Neckars als Naherholungsgebiet, Erhalt der Trinkwassernutzung aus unseren heimischen Quellen, Anlage von Bienen- und Insektenweiden auf Brach- und Grünflächen. › › Innere Sicherheit: Ausbau der erfolgreichen Sicherheitspartner- schaft mit dem Land, Ausbau des kommunalen Ordnungsdienstes. › › Finanzen: Begrenzung der Neu- verschuldung auf 20 Millionen Euro,Mehreinnahmen vorwiegend zum Schuldenabbau. › › Sport: Sanierung und Ausbau der bestehenden Sportanlagen. Ihr Stadtrat der Freien Wähler Raimund Beisel stadtrat.beisel@gmx.de v.l.n.r.: Walter Krämer (Platz 5), Frank Beisel (Platz 2), Manuela Werner (Platz 4), Raimund Beisel (Platz 1), Ayman Harmani (Platz 3) ( Foto Welker) In den Sonderseiten zur Kommunalwahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Parteien vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich. Kommunalwahl am 26. Mai 2019 Gleichheit Solidarität Freiheit Kommunalwahl am 26. Mai 2019 • Vergabe der Flächen in Erbpacht • Mindestens 40 % geförderte Wohnungen • Unterstützung von Wohngruppen Kostengünstiges Wohnen auf den Konversionsflächen Kommunalwahl am 26. Mai 2019 • Sichert langfristige Stadtentwicklung • Verhindert Bodenspekulation • Fördert günstiges Wohnen Gemeingut Grund und Boden: Konversionsflächen in Erbpacht vergeben! Foto:Venus

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