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stadtblatt / 2. Mai 2019 5 AKTUELLES Kommunal- und Europawahl am 26. Mai Wer bis 5. Mai keine Wahlbenachrichtigung erhält, soll sich bei der Wahldienststelle melden Am 26. Mai 2019 finden die Gemein- deratswahl und die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Wer bis zum 5. Mai für die Wahlen keine Wahlbenachrichtigung erhält, wird gebeten,sich zwischen 6.und 10.Mai bei der Stadt Heidelberg zu melden. Europawahl Um an der Europawahl teilnehmen zu können, müssen Unionsbürger, die noch nicht im Wählerverzeich- nis geführt sind, beim Bürger- und Ordnungsamt der Stadt einen Auf- nahmeantrag stellen. Die Vordrucke könnenbeimBürger- undOrdnungs- amt angefordert beziehungsweise abgeholt werden. Die Frist für den Antrag endet am 5.Mai 2019. Briefwahl Für beide Wahlen kann ab sofort Briefwahl beantragt werden. Unter- lagen sind bei den Bürgerämtern erhältlich. Die Wahl kann dort auch direkt ausgeübt werden. Die Bean- tragung ist auch über den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung oder online möglich. red 06221 58-42220 wahldienststelle@heidelberg.de www.heidelberg.de/wahlen Unterstützung für FT Kirch- heim und TSG Rohrbach Haupt- und Finanzaus- schuss bewilligt Gelder für Sportplätze in beiden Stadtteilen Die Stadt Heidelberg unterstützt die Freien Turner (FT) Kirchheim bei der Erneuerung ihres Kunstrasen- platzes. Der Haupt- und Finanzaus- schuss hat am 10. April einstimmig eine Förderung in Höhe von bis zu 260.000 Euro beschlossen. Der Ver- ein wird sich durch Eigenleistung an der Gesamtmaßnahme beteili- gen. Der Kunstrasenplatz ist in ei- nem sehr schlechten Zustand, durch die Abnutzung besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr für die Spieler. Die Sanierung ist ist im Sommer 2019 geplant. Überdachtes Kleinfeld und ein Padeltennis-Court in Rohrbach Die TSG Rohrbach erhält für den Bau eines überdachten Kleinspielfelds am Erlenweg von der Stadt einen Zu- schuss von 200.000 Euro. Dank der Überdachung ist die Spielfläche ganz- jährig nutzbar.Das schafft neue Trai- ningsmöglichkeiten und entspannt die Situation bei der Hallenbelegung im Winter. Die Gesamtkosten betra- gen voraussichtlich 412.000 Euro. Zudem fördert die Stadt den Bau eines Padeltennis-Courts und einer neuen Sportfreifläche auf der Sport- anlage am Erlenweg mit 27.000 Euro. Padeltennis ist eine Verbindung aus Tennis und Squash. chb Niedrigste Armutsquote unter Großstädten Fünf Prozent der Men- schen in Heidelberg sind auf Sozialleistun- gen angewiesen H eidelberg hat die niedrigste Ar- mutsquote unter allen Groß- städten in Deutschland.Fünf Prozent der Menschen sind hier auf Sozial- leistungen angewiesen. Diese Quote ist im Bundesdurchschnitt doppelt so hoch, im Durchschnitt der Groß- städte sogar dreimal so hoch. Den gleichen Wert wie Heidelberg er- reicht unter den 80 untersuchten Großstädten nur noch Ingolstadt. Das geht aus einem aktuellen Be- richt der Bertelsmann-Stiftung her- vor. „Wir haben ein eng geknüpftes Unterstützungsnetzwerk in unserer Stadt.Die Verwaltung engagiert sich gemeinsam mit vielen Partnern für ein soziales Heidelberg. Dass dieses Netz funktioniert, zeigt sich nun er- neut im bundesweiten Vergleich“, erklärt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. „Auch in einer ver- gleichsweise wohlhabenden Stadt wie Heidelberg dürfen wir in unse- ren Anstrengungen nicht nachlas- sen, Armut zu bekämpfen“, ergänzt Sozialbürgermeister Dr. Joachim Gerner.Unter anderemwill die Stadt über ein sogenanntes „Sozialraum- monitoring“ schnell und gezielt auf Veränderungen reagieren. Heidelberg setzt bei der Armutsbe- kämpfung nicht nur auf Angebo- te zur Sicherung der existentiellen Grundbedürfnisse, etwa über Tafeln und Kleiderkammern. Auch die so- ziokulturelle Teilhabe und Mobili- tät werden mit dem Heidelberg-Pass für einkommensschwache Familien oder dem Sozialticket für den öffent- lichen Nahverkehr gefördert. Das Büro „SIM – Sozialplanung und Quar- tiersentwicklung, München“ hatte im „Bericht zur Sozialen Lage in Hei- delberg“ 2018 der Stadt eine hervorra- gende Dienstleistungslandschaft in diesem Bereich attestiert. eu stadtblatt / XX. Monat 2017 9 AKTUELLES Armut in Deutschland Heidelberg mit niedrigster Armutsquote bundesweit (Stand 2016) * Anteil der Bezieher von Sozialleistungen nach SGB II und SGB XII Quelle Bertelsmann Stiftung 14,0% * +0,3 (seit 2007) Großstädte (>100.000 Einwohner) 5,0% * -1,0 (seit 2007) Heidelberg 10,1% * -0,4 (seit 2007) Deutschland gesamt Unter den 80 deutschen Großstädten haben Heidelberg und Ingolstadt die niedrigste Armutsquote. ( Grafik Bertelsmann/Stadt HD
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