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stadtblatt / 10. April 2019 6 AKTUELLES Verlagerung Betriebshof: Antrag auf Bürgerentscheid Mit Verlagerung auf den Ochsenkopf sollen ein Park und bezahl- barer Wohnraum entstehen D er Gemeinderat hat im Dezem- ber 2018 das „Zukunftskonzept Bergheim“ beschlossen. Demnach soll der Betriebshof der Rhein-Ne- ckar-Verkehr GmbH (rnv) von sei- nem heutigen Standort an der Bergheimer Straße auf den Großen Ochsenkopf verlagert werden. Die frei werdende Fläche soll je zur Hälf- te für einen Park sowie für bezahlba- renWohnraum verwendet werden. Die Initiative „Bündnis für Bürger- entscheid Klimaschutz Heidelberg“ hat einen Bürgerentscheid über die Verlagerung des Betriebshofes auf den Großen Ochsenkopf beantragt. Sie hat dazu 10.367 gültige Unter- schriften abgegeben. Damit ist die Mindestzahl von sieben Prozent der Wahlberechtigten für ein Bürgerbe- gehren erfüllt. Die Verwaltung emp- fiehlt deshalb dem Gemeinderat, die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens zu bestätigen und einen Bürgerent- scheid über die Verlagerung des Be- triebshofes auf den Großen Ochsen- kopf durchzuführen. Gemeinsam erklären Oberbürger- meister Prof. Dr. Eckart Würzner und alle vier Bürgermeister, Jürgen Odszuck, Dr. Joachim Gerner, Wolf- gang Erichson und Hans-Jürgen Heiß: „Der Gemeinderat hat mit der Verlagerung des Betriebshofes auf den Ochsenkopf gleichzeitig be- schlossen, dass auf dem bisherigen Areal an der Bergheimer Straße ein Innenstadt-Park und bezahlbarer Wohnraum entstehen sollen. Diesen Zusammenhang hat die Initiative in ihrer Unterschriftenkampagne für einen Bürgerentscheid leider nicht kommuniziert.Wir sind davon über- zeugt, dass dieses Konzept die richti- ge Entscheidung für die Menschen in Bergheimund ganz Heidelberg ist. Dafür werden wir in den kommen- den Wochen und Monaten gerne mit Fakten und Argumenten streiten.“ af Der Betriebshof für Busse und Bahnen liegt heute mitten in BergheimWest. ( Foto Venus) Richard David Precht kommt Am 27. Mai bei Digitalität@Heidelberg Die Veranstaltungsreihe „Digitali- tät@Heidelberg“ der Stadt geht im Mai 2019 in ihre dritte Runde: Am Mittwoch, 8. Mai, wird Peter Schaar, ehemaliger Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informa- tionsfreiheit, in Heidelberg zu Gast sein. Ab 20 Uhr spricht der Vorsit- zende der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Daten- schutz (EAID) im DAI, Sofienstraße 12, über „Datenschutz und Transpa- renz als Erfolgsbedingungen Smar- ter Städte“. Der bekannte deutsche Philosoph und Publizist Richard David Precht kommt am Montag, 27. Mai, um 20 Uhr ins DAI: An dem Abend geht es um „Die digitale Gesellschaft – Uto- pien,Chancen und Risiken.“ Eintrittskarten sind auf der Inter- netseite des Deutsch-Amerikani- schen Instituts erhältlich. Koope- rationspartner von „Digitalität@ Heidelberg“ sind das Deutsch-Ame- rikanische Institut (DAI) und die Internationale Bauausstellung (IBA) Heidelberg. Eintrittskarten für beide Veranstaltungen unter www.dai-heidelberg.de Die Ersten im Heidelberg Innovation Park Für die rund 80 Mitarbeiter der AMERIA AG begann die Arbeitswoche am 1. April in neuen Räumen. Der Digitalisierungsspezialist ist als erstes Unterneh- men in den Heidelberg Innovation Park (hip) gezogen. Auf den ehemaligen Patton Barracks entsteht ein Ideenquartier für die digitale Zukunft. Bis zu 6.000 Menschen werden hier arbeiten. Start-ups und etablierte Unterneh- men aus den Bereichen IT, Digitale Medien, Design und Bioinformatik sollen im Austausch Ideen zu Projekten entwickeln. ( Foto Dittmer) Keine Feier zum 1. Mai auf der Thingstätte Waldbetretungsverbot zwischen 30. April, 14 Uhr, und 1. Mai, 6 Uhr Auf der Thingstätte wird es – wie im vergangenen Jahr – auch 2019 kei- ne sogenannte Walpurgisnachtfeier mehr geben. Für die Thingstätte und den Heiligenberg besteht ab Diens- tag,30.April,ab 14 Uhr,bis Mittwoch, 1. Mai, 6 Uhr, ein Betretungsverbot. Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter der Polizei und der Stadt sowie weitere Sicherheitskräfte werden in dem Zeitraum vor Ort sein. Die gesamte Thingstätte wird ausge- leuchtet und eingezäunt.Der mobile Zaun wird nach dem 1. Mai wieder entfernt. Die Haupt-Waldwege sind gesperrt und werden kontrolliert.An den Zugangswegen zum Heiligen- berg weisen Schilder auf das Betre- tungsverbot hin. Die Stadt zieht damit die Konse- quenzen aus mehreren sicherheits- relevanten Vorfällen in der jüngeren Vergangenheit. Im Jahr 2017 gab es zum Beispiel einen Schwerverletz- ten sowie einen Waldbrand. Das Event mit bis zu 15.000 Personen auf dem Heiligenberg hatte keinen o - ziellen Veranstalter oder ein grund- legendes Sicherheitskonzept. Eine von der Stadt in Auftrag gegebene Gefährdungsbeurteilung hatte je- doch eine Reihe von hohen,zumTeil auch unzumutbaren Gefahrenquel- len aufgezeigt. cca www.heidelberg.de/ walpurgisnacht

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