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stadtblatt  / 3. April 2019 5 AKTUELLES Erfolgreiche Sicherheitspartnerschaft Die wichtigsten Maß- nahmen im Überblick E in Jahr Sicherheitspartner- schaft zwischen Land und Stadt Heidelberg, das bedeutet: verschie- denste Maßnahmen,die zumehr ob- jektiver und subjektiver Sicherheit beitrugen. Eine Auswahl: ›› Die Polizei hat ihre Präsenz und die Kontrollen verstärkt. Das Polizei- präsidium Mannheim wird dabei durch Kräfte der Einsatzpolizei unterstützt. ›› Die Polizei kontrolliert verstärkt in den frühen Abendstunden und am Wochenende. ›› Die Beleuchtung der Neckarwiese erhöht die Sichtbarkeit der Einsatz- kräfte und erleichtert die Ahndung von Verstößen. ›› Die Stadt hat ihren Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) um sieben auf nun 23 Stellen aufgestockt. ›› Heidelberg hat die Grundlagen für eine Videoüberwachung der Brennpunkte geschaffen. Entspre- chende Mittel hat der Gemeinderat bereitgestellt. Neu hinzu kommen gezielte Schwer- punktaktionen von Polizei und Stadt zur Verhinderung von Straftaten im öffentlichen Raum auch mit Blick auf die Partyszene. ›› Eine mobile Wache des KOD soll künftig an prominenten Orten die Aufnahme von Beschwerden direkt ermöglichen. ›› Die Sicherheitspartner werden zu Beginn der warmen Jahreszeit ei- nen „Tag des Jugendschutzes“ mit Schwerpunkt Neckarvorland durch- führen. ›› Polizei und Stadt werden in den Dialog mit der Bevölkerung treten. Hierzu werden zeitnah öffentliche Sicherheitskonferenzen angeboten. ›› Die Polizei setzt das neue landes- weite Präventionskonzept „Sicher. Unterwegs. - Gewalt gegen Frauen in der Öffentlichkeit“ konsequent um, um das Sicherheitsgefühl von Frauen zu stärken. tir Zu Fuß, auf dem Rad, auf dem Pferd und natürlich auch im Streifenwagen sorgen Polizeibeamte und Mitarbeiter des städtischen KOD für ein sicheres Heidelberg. ( Foto Rothe) Hilfe nach belastenden Ereignissen Psychosoziale Notfall- versorgung Rhein-Ne- ckar nahm Arbeit auf D ie Region hat einen weiteren wichtigen Baustein zur psycho- sozialen Versorgung von Menschen erhalten, die von einem hoch belas- tenden Ereignis betroffen sind: Die Beratungs- und Koordinierungsstel- le Psychosoziale Notfallversorgung Rhein-Neckar (BeKo Rhein-Neckar) nahm kürzlich ihre Arbeit auf. Im Beratungsgespräch können Be- troffene belastende Ereignisse zur Sprache bringen, auf Wunsch auch anonym. Hier finden Menschen Hil- fe, die beispielsweise einen Woh- nungseinbruch, Überfall, Unfall oder andere Unglücksfälle erlebt ha- ben. Das Ziel der Beratung liegt da- rin, individuelle Möglichkeiten der Entlastung zu besprechen. Das An- gebot ist kostenfrei. Die BeKo Rhein-Neckar geht als zweijähriges Pilotprojekt an den Start. Sie wird von den Städten Hei- delberg und Mannheim sowie dem Rhein-Neckar-Kreis finanziert. Trä- ger ist die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Sprechzeiten sind montags von 10 bis 13 Uhr, dienstags von 14 bis 17 Uhr, donnerstags von 15 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr. cca 06221 7392116 www.beko-rn.de Vertreterinnen und Vertreter aus Mannheim, dem Rhein-Neckar-Kreis, vomAWO-Kreis- verband, der Polizei und Bürgermeister Wolfgang Erichson (3.v.l.) stellten die neuen Beratungsstelle sowie Leiterin Dr. Angelika Treibel (3.v.r.) vor. ( Foto Polizei) Tour durch Hospital Öffentlicher Spazier- gang am 11. April Mit den ersten Abrissmaßnahmen startet Ende April auf dem ehemali- gen Hospital-Areal in Rohrbach die Entwicklung eines neuen Wohn- quartiers. Die Stadt lädt kurz vorher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Spaziergang über die Fläche ein. Die Führung beginnt am Donnerstag, 11. April, um 18 Uhr. Treffpunkt ist der ehemalige Check- point an der Freiburger Straße (ne- ben der Lebenshilfe Heidelberg). Bei dem Spaziergang werden die städti- schen Planer auch die neueste Über- arbeitung des Rahmenplans zeigen. Sie sieht – wie der Gemeinderat im Juli 2018 beschlossen hat – zehn Pro- zent mehr Wohnraum vor. Im An- schluss an den Rundgang lädt die Stadt zum Gespräch in die Cafeteria der Lebenshilfe in die Freiburger Straße 2 ein.

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