stadtblatt zum Blättern

stadtblatt / 5. Dezember 2018 5 AKTUELLES Stadtrat Hans-Mar- tin Mumm feiert am 5. Dezember 2018 seinen 70.Geburts- tag.Von 1989 bis 1998 und seit 2014 ist er für die GAL im Gemeinderat.Dazwischen war er Leiter des städtischen Kulturamts.Aktuell gehört er zwei Ausschüssen des Gemeinderates, zwei Auf- sichtsräten und weiteren Gremien an. Geboren in Oldenburg studier- te er Theologie undwar nach dem Examen 20 Jahre Me- tall-Facharbeiter.Er kennt Heidelberg seither aus verschiedenen Blickrichtun- gen.Politisch tritt er für ökolo- gische Erneuerung,sozialen Ausgleich und kulturelle Vielfalt ein.AmHerzen liegt ihm die Geschichte der Stadt; in zahlreichen Führungen (siehe auch S.12) und Publika- tionen hat er seine Forschun- gen veröffentlicht.Er wohnt mit seiner Frau Ildiko Mumm in derWeststadt.Zwei Töchter und zwei Enkelinnen leben in Hamburg und Berlin. Runder Geburtstag Herzstück der neuen Südstadt Bauarbeiten für „DER ANDERE PARK“ starten im Juni E r wird das neue Herzstück der Südstadt: „DER ANDERE PARK“. Auf rund fünf Hektar entstehen auf den ehemaligen Campbell Barracks in den kommenden Jahrenhochwer- tige Grün-, Frei- und Spielflächen. Sie verknüpfen Orte des Wissens im Areal. Dazu zählen das Kultur- und Veranstaltungshaus Karlstorbahn- hof, ein Kreativwirtschaftszentrum, das Mark Twain Center und das neue Bürgerzentrum in der ehemaligen Chapel. Ein charakteristischer rötli- cher Bodenbelag verbindet die Orte miteinander. Nun hat der Gemeinderat die Aus- führungsgenehmigung für den ers- ten von drei Bauabschnitten erteilt. Im Juni 2019 soll mit den Arbeiten begonnenwerden,die Fertigstellung ist für Dezember 2020 geplant. „ ‚ DER ANDERE PARK ‘ ist ein einzigartiges Freiraumprojekt, das wir gemein- sam mit der Internationalen Bau- ausstellung realisieren“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Zunächst werden der Bürgerpark und der Bereich rund um die ehe- malige Chapel an der Römerstra- ße angegangen. Grundlage sind die Planungen des Büros Studio Vul- kan. Der Bürgerpark wird zu einem Begegnungs- und Erholungsraum. Rund um die Chapel entstehen ein Platz der Demokratie und ein Auf- enthaltsbereich für Anwohner. www.heidelberg-konversion.de Der Siegerentwurf des Büros Studio Vulkan ist Grundlage für die Gestaltung des Bürgerparks ab Juni 2019. ( Entwurf Studio Vulkan) Fahrradfreundliche Stadt Heidelberg ist zum zweiten Mal „Fahrradfreundliche Kommune“. Damit würdigt das Verkehrsministerium des Landes die Aktivitäten der Stadt, um mehr Bürger zum Radfahren zu motivieren. Positiv bewertet wurden unter anderem das öffentliche Fahrradmietsystem und der Ausbau von Fahrrad- straßen. Dies wurde bei der Versammlung der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- freundlicher Kommunen in Baden-Württemberg bekannt gegeben. Neues Vorstandsmitglied ist Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. ( Foto Rothe) Erfahrungen mit Konversionsprozess Arbeitskreis Bürgerbeteiligung tagt In der ö entlichen Sitzung des Ar- beitskreises Bürgerbeteiligung am Freitag, 7. Dezember, steht ein Werk- stattgespräch zum Beteiligungsver- fahren „DERANDERE PARK“ imMit- telpunkt. Von 16 bis 19 Uhr berichten Bürgerinnen und Bürger sowie Ver- treter aus Verwaltung und Politik über ihre Erfahrungen beim Beteili- gungsprozess zum Konversionspro- jekt in der Südstadt. Darüber hinaus soll die Neugestaltung des Frage- bogens, der zu den Beteiligungsver- anstaltungen ausgelegt wird, dis- kutiert werden. Die Stadt lädt alle Interessierten zur Sitzung im Neuen Sitzungssaal des Rathauses ein. www.heidelberg.de/ buergerbeteiligung Mehr Soforthilfen für saubere Luft OB: „Schritt in die richtige Richtung“ Als „weiteren Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet Oberbürger- meister Prof. Dr. Eckart Würzner das Ergebnis des Dieselgipfels vom ver- gangenen Montag in Berlin. Die Bun- desregierung hat die Soforthilfen für saubere Luft in Städten um 500 Mil- lionen auf 1,5 Milliarden Euro aufge- stockt. Dazu kommen Gelder für die Nachrüstung kleinerer LKWim inner- städtischen Verkehr. Würzner fordert auch, die langfristigen Finanzhilfen für den ÖPNV zu erhöhen.Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen haben als einzige Städte gemeinsam Mittel aus dem Sofortprogramm „Saubere Luft 2017-2020“ beantragt.DerOB rech- net mit Fördermitteln unter anderem für eine Radbrücke über den Neckar und für die künftige E-Buslinie.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1