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stadtblatt  / 26. September 2018 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT chen! Weder der Stadt noch der Po- lizei liegen Erkenntnisse vor, dass der Busbahnhof am Bauhaus ein Angstraum und ein Kriminalitäts- schwerpunkt ist. Wenn Herr Niebel im Stadtblatt das Gegenteil behaup- tet, setzt er darauf, dass ‚schon was hängen bleibt‘, er schürt absichtlich Ängste und Vorbehalte – und das mit unwahren Behauptungen. Ich möchte dem Folgendes entge- gensetzen: Als es noch die Flücht- lingsunterkunft auf Patton gab,habe ich in der Linie 26 fast täglich beob- achtet, wie außerordentlich höf- lich und rücksichtsvoll die jungen, schwarzen Männer sich insbesonde- re älteren Mitmenschen gegenüber verhalten haben. Davon könnte sich der ein oder andere junge deutsche Mann eine Scheibe abschneiden! Bitte helfen Sie mit, dass in unserer (Stadt-) Gesellschaft diese Un-Kultur der Stimmungsmache keinen Platz hat! Stehen Sie auf, melden Sie sich zuWort,sagen Sie ‚Nein‘. i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Wolfgang Lachenauer Startschuss für Großsporthalle Dass es nun endlich den „Start- schuss“ für unsere Großsporthalle gab, ist auf eine viele Jahre anhal- tende Initiative verschiedener Per- sönlichkeiten aus dem Sportbereich zurückzuführen, die sich auch nicht entmutigen ließen, als sich die Vor- stellungen einer privaten Finanzie- rung leider in Luft auflösten. Es ist dann vor allem unserem Oberbür- germeister und einigen Mitgliedern des Gemeinderates zu verdanken, an diesem Projekt festzuhalten und es auf eine breite politische Basis zu stellen. Entscheidende Hilfe war dabei u.a. die Gründung des über- parteilichen „Bündnis für Sport“ auf Initiative von Stadtrat Rochlitz, des- sen Idee allseits viel Unterstützung fand. Das Ergebnis konnten wir letzteWo- che mit dem Spatenstich feiern – ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer ausreichenden Versorgung der Schulen und Sportvereine in Hei- delberg mit dringend notwendigen Übungs- und Spielstätten. Machen wir weiter so ! i nfo@dieheidelberger.de FDP Karl Breer Die mediterrane Leichtigkeit ... ... vermisst man in Heidelberg häu- fig. Dies wurde mir mal wieder be- wusst, als ich Anfang September vier Tage in Mailand verbringen durfte. Egal, ob man nachts um 1.00 Uhr noch in einem Hotelinnenhof sitzt, rundum Wohnbebauung, bei einem Glas Wein diskutiert und niemand sich beschwert. Oder die mutigen Fassadengestaltungen z.B. der „Bosco Verticale“ des Architek- ten Stefano Boeri, bei der über 900 Bäume und 2.000 weitere Pflanzen in die Fassade zweier Hochhäuser integriert wurden (Foto). So etwas in der Bahnstadt wäre ein Traum. Glücklicherweise gibt es auch in HD Mut machende Ansätze: die neue Sporthalle, das Konferenzzentrum und auch der „Zukunftsspeicher“ im Pfaffengrund! Wäre toll, wenn nicht nur das Wetter bei uns mediterraner würde. fdp.fwv-fraktion@web.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Sahra Mirow Heidelberg wird Sonnenstadt Dieser Sommer hatte es in sich und weitere werden folgen, denn eine Erderwärmung unter 2° rückt ange- sichts des halbherzigen Vorgehens beim Klimaschutz in weite Ferne. Umso wichtiger ist es, dass gerade auch die Städte hier aktivwerden.Die Beteiligung der Stadt an dem „Mas- terplan 100% Klimaschutz“ ist ein wichtiger Beitrag und auch die Bür- gerstrom Projekte. Seit 2010 ist die Heidelberger Energiegenossenschaft (HEG) einer dieser Akteure für die Energiewende, 500 Menschen sind hier Mitglied. Bereits ab 100 € kann man in die Solaranlagen investieren und sich gleichzeitig mit Ökostrom aus diesen Anlagen versorgen. Eine runde Sache. So können sich die Bür- gerinnen und Bürger mit Sonnen- strom praktisch selbst versorgen und Teil der Energiewende werden. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Matthias Niebel Bei Teilen der CDU Heidelberg liegen die Nerven blank CDU-Stadtrat Alexander Föhr ver- legt sich neuerdings auf Fäkalien- sprache, wenn es um die Herab- würdigung meiner Person geht. Von „Dreck“ und „kotzen“ ist die Rede, begierig von unserem Regionalblatt mit Linksdrall, der RNZ, aufgegriffen und veröffentlicht. Herr Föhr, an- statt den politischen Mitbewerber wegen seines Erfolgs unflätig zu be- schimpfen, versuchen Sie und Ihre Kanzlerin es einmal mit Politik für den Bürger.Dann klappt´s auch wie- der mit denWahlergebnissen! matthias.niebel@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Sind unsere auch Ihre wichtigsten Themen und Gesichtspunkte? Die Bunte Linke Heidelberg – Bünd- nis für Demokratie, Solidarität, Um- welt und Frieden ist unser vollstän- diger Name. Und dieser vollständige Name ist der Leitfaden für unsere ge- meinderätlichen Initiativen und Ab- stimmungsverhalten. Zu ergänzen ist noch der denkmalgerechte Um- gang mit unserer Stadt. Sind diese oder eines davon auch Ihre Themen? Sie sind eingeladen mitzureden und mitzumachen. Treffpunkt ist jeden Dienstag, 20 Uhr, Kaiserstraße 62, Laden für Kultur und Politik. Schau- en Sie einfach vorbei und melden Sie sich an für unsere Info-Mail. hilde.stolz@t-online.de Waseem Butt Hausfriedensbruch? Nein! Stadtfriedensbruch bestrafen! Michael Csaszkóczy hat die AfD zur Rede gestellt und soll nun wegen Hausfriedensbruch eine Geldstrafe von 1600 Euro zahlen. Entlastungs- zeugen wie Stadträtin Hilde Stolz wurden vom Gericht nicht zugelas- sen. Der Rechtsstaat kann es besser! Ich hoffe auf erfolgreiche Berufung gegen das Urteil.Wir können es bes- ser! Politisch müssen wir alle gegen die Hasstiraden der AfD-Funktio- näre vorgehen. Sie gehören wegen Stadtfriedensbruch auf die Anklage- bank. Zeit für eine Rote Karte durch die Wähler*innen. stadtrat@waseembutt.de

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