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stadtblatt / 7. März 2018 7 AKTUELLES Kanalsanierung in östlicher Hauptstraße beginnt Start am 12. März zwischen Mönchgasse und Karlsplatz Ost N ach einem kurzen Aufschub wegen der kalten Witterung startet am Montag, 12. März, die Kanalsanierung in der östlichen Hauptstraße.Der erste Bauabschnitt umfasstdenBereichzwischenMönch- gasse und Karlsplatz Ost. Hierzu muss die Hauptstraße in diesemAb- schnitt für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Zufahrt zur Parkgarage unter dem Karlsplatz ist frei. In der Mönchgasse ist während des ersten Bauabschnitts die Einbahn- straßenregelung zwischen Hackteu- fel und Heiliggeiststraße aufgeho- ben. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 28. Juli 2018. Insgesamt wird die gesamte Sanierung der Hauptstraße zwischen Mönchgasse und Karls- tor bis voraussichtlich Oktober 2020 dauern. In dieser Zeit muss die Hauptstraße Ost abschnittsweise für den Verkehr voll gesperrt wer- den. Für die Anwohner werden hin- ter dem Karlstor/Valeriesteg sowie auf dem Karlsplatz Ersatzparkplätze eingerichtet. In Richtung Emmertsgrund wird die Linie 33 über die B37 umgeleitet und bedient die Haltestellen Alte Brücke, Marstallstraße und Uni- versitätsplatz. Zudem verbindet die Ergänzungslinie 33E die Haltestel- le Rathaus/Bergbahn mit dem Bis- marckplatz, Seegarten und den Hauptbahnhof. Der Abwasserkanal in der östlichen Hauptstraße stammt noch aus der Zeit um 1890. Er muss auf einer Län- ge von 440 Metern dringend erneuert werden.Im Zuge dessenwerden auch die Gas- und Wasserleitungen erneu- ert sowie die Stromleitungen und die Fernwärmetrasse ergänzt. lgr Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/baustellen Ab dem 12. März gesperrt: der Bereich der Hauptstraße zwischen Mönchgasse und Karlsplatz Ost. ( Foto Stadt HD) Sanierung Stadthalle Beginn ab Mitte 2019 Der hohe Sanierungsbedarf in der Stadthalle macht eine zeitnahe Er- neuerung des Hauses ab Mitte 2019 erforderlich.Darüber informierte die Stadtverwaltung jetzt den Gemein- derat. Der Umbau der Stadthalle im Inneren und deren Weiterentwick- lung zum Konzert- und Kulturhaus soll circa zwei Jahre dauern. Bei einem späteren Sanierungsbe- ginn könnten bereits vorab zeitwei- lige Schließungen einzelner Stadt- hallenbereiche unvermeidbar sein. Ein weiterer Vorteil des zeitnahen Sanierungsbeginns: Im Jahr 2021 kann sich Heidelberg im Zusam- menspiel von neuem Konferenz- zentrum und sanierter Stadthalle als optimaler Kongressstandort po- sitionieren. Saniert wird die Stadthalle über die Theater- und Orchesterstiftung der Stadt. Dank äußerst großzügi- ger Spendenzusagen kann diese die Stadthalle ohne eigene Mehrkosten komplett sanieren und zum Kon- zert- und Kulturhaus weiterentwi- ckeln. Heidelberger Unternehmer unterstützen die angedachte Sanie- rung mit Zusagen von über 22 Milli- onen Euro. Den Löwenanteil davon hat Wolfgang Marguerre zugesagt. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/stadthalle Alter Kohlhof Vergleich abgelehnt Der Rechtsstreit zwischen der Stadt Heidelberg und dem Eigentümer der Liegenschaft Kohlhof 5 (Altstadt) geht weiter und wird am 28. März 2018 vor dem Landgericht Heidel- berg fortgesetzt. Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in seiner Sitzung am 1. März 2018 einem zwi- schen der Verwaltung und dem Eigentümer der Liegenschaft aus- gehandelten Vergleichsvorschlag nicht zugestimmt. Die Stadt hält damit ihren Anspruch auf Rückkauf der Liegenschaft, den sie bereits am 25. Januar 2017 formuliert hatte, auf- recht. Der Vergleichsvorschlag war die Konsequenz aus einem ersten Güte- termin vor dem Heidelberger Land- gericht am 13. Dezember 2017 und nachfolgenden Verhandlungen zwi- schen der Stadtverwaltung und den Eigentümern der Liegenschaft. Online einen Praktikumsplatz finden Praktikumsplätze finden Jugendliche mühelos mit der Heidelberger On- line-Börse „practise!“. Das hundertste Praktikum hat dort kürzlich „Rup- recht Rides“, ein Fahrradgeschäft in der Bahnstadt, eingestellt. Seitdem „practise!“ im Mai 2017 gestartet ist, haben 65 Unternehmen 100 Prakti- kumsplätze auf dem Portal angeboten. An dem Kooperationsprojekt beteiligt sich auch das Regionale Bildungsbüro, angesiedelt beim Amt für Schule und Bildung der Stadt. www.practise-heidelberg.de ( Foto Rothe) Bürgerplakette Jetzt auch für Auswärtige Künftig können auch Menschen, die nicht in Heidelberg wohnen, sich aber dort ehrenamtlich engagieren, mit der Bürgerplakette der Stadt Heidelberg ausgezeichnet werden. Das hat der Gemeinderat am 1. März mehrheitlich beschlossen. Bislang konnte die Auszeichnung nur an ehrenamtlich Engagierte mit Wohn- sitz in Heidelberg verliehen werden. Nach Änderung der Satzung ist nun allein der Einsatz für Heidelberg maßgeblich für den Erhalt der Bür- gerplakette. Die Zahl der pro Jahr zu verleihen- den Bürgerplaketten ist auf 27 be- grenzt: 24 Bürgerplaketten sind für die 15 Stadtteile vorgesehen,die rest- lichen drei Bürgerplaketten sind für gesamtstädtische Vorschläge reser- viert. Bei der Zuordnung wird der Stadtteil berücksichtigt, in dem das Engagement überwiegend ausgeübt wird.

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