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stadtblatt / 7. Februar 2018 12 KULTUR UND FREIZEIT Fastnacht in Heidelberg Närrisches Treiben auf dem Höhepunkt – Hei- delberger Fastnachts- zug am 13. Februar D ie Narren ziehen durch die Stadt: Am Fastnachtsdienstag, 13. Februar, formiert sich der Fast- nachtszug im Bereich Kirchstraße/ Ecke Bergheimer Straße, um dort um 14.11 Uhr zu starten. Er führt durch die Bergheimer Straße und Hauptstraße bis zum Rathaus. Auf demMarktplatz findet nach der Zug- ankunft eine große Party statt. Schausteller haben dort ihre Ver- kaufsstände geö net und für die Kleinen gibt es ein Karussell. 111 Jahre Perkeo-Gesellschaft Angeführt wird der „Kurpfälzische Narrenwurm“ in diesem Jahr von der Perkeo-Gesellschaft. Sie feiert als ältester Fastnachtsverein Heidel- bergs ihr 111. Jubiläum. Zusätzlich feiern auch die Kurpfälzer Traban- ten ein Jubiläum und werden neben dem Wagen des Heidelberger Kar- neval Komitees, welches auch sein 66-jähriges Bestehen feiern kann, dem Perkeo-Wagen folgen. Der Hei- delberger Fastnachtsumzug ist ei- ner der ältesten in Deutschland und findet in diesem Jahr zum 170. Male statt. Es nehmen mit nahezu siebzig Nummern viele Gruppen und Verei- ne aus der Stadt und der Region,aber auch aus dem Schwarzwald teil. Ziegelhäuser Fastnachtszug Der Ziegelhäuser Fastnachtszug windet sich bereits am Sonntag, 11. Februar, durch die Straßen des Stadtteils. Um 14.11 Uhr zieht er von der oberen Peterstaler Straße in die Kleingemünder Straße. Ämter geschlossen – Sperrungen und Umleitungen Am Fastnachtsdienstag, 13. Februar, sind bis auf wenige Ausnahmen alle städtischenÄmter einschließlich des Rathauses geschlossen. Mehr dazu sowie zu den Verkehrsregelungen rund um die Fastnachtszüge steht auf Seite 11 dieser Ausgabe. red Buntes Treiben herrscht am 13. Februar, wenn der Fastnachtszug sich über die Berg- heimer Straße und Hauptstraße zum Marktplatz bewegt. ( Archivfoto Rothe) Kurz gemeldet „Kontraste“ live Ein spartenübergreifendes Live-Event der Künste mit Eva Claudia Nuovia,Almut Werner,Brigitte Becker und Dorothea Paschen präsen- tiert die GEDOK am Dienstag, 20. Februar, um 20 Uhr in der Stadtbücherei.Dabei geht es um Kontraste in Musik, bil- dender Kunst und Literatur. Mehr unte r www. gedok-heidelberg.de Luther 500 ZumAbschluss der Reihe „Luther 500“ des Kulturamts spricht Professor Wolfgang Schluchter am Dienstag, 13. Februar, zumThema „Aske- tischer Protestantismus und moderne Berufskultur.Max Weber über Nachwirkungen der Reformation“.Max-We- ber-Haus, Ziegelhäuser Land- straße 17,Beginn 19 Uhr. Mehr: www.cityoflitera ture.heidelberg.de Tanz im Film Im Rahmenprogramm der Tanzbiennale ist am 11. Februar um 11.30 Uhr und am 18. Februar um 18.30 Uhr im Gloria-Kino,Hauptstraße 146, der Film „Mr.Gaga“ zu sehen, ein Film von Tomer Heymann über die Arbeit des Choreografen Ohad Naharin. Anschließend werden Ge- sprächsrunden angeboten. Mehr: www.tanzbienna le-heidelberg.de Valentinstag im Museum AmMittwoch, 14. Februar, von 12.15 bis 12.45 Uhr bietet das Kurpfälzische Museum unter demTitel „Amour! LOVE! Liebe!“ einen Blick in die Sammlung zu einem Thema, das durch alle Zeiten spannend bleibt. Rekorde beim Streichquartettfest Mit einem ausverkauftenAbschluss- konzert beendete das Heidelberger Streichquartettfest Ende Januar die erfolgreichste Saison seiner 14-jäh- rigen Geschichte. 5.800 Besucher aus sechs Ländern bescherten dem viertägigen Spezialfestival eine Aus- lastung von 95 Prozent, zwölf der insgesamt 16 Konzerte, Künstlerge- spräche und Workshops waren aus- verkauft.Mit Miroslav Srnka („South Pole“) stand einer der erfolgreichs- ten Komponisten der Gegenwart im Zentrum. Zum Auftakt fand der 2012 gegründete Wettbewerb der Irene Steels-Wilsing Stiftung erstmals in Heidelberg statt. Den mit 12.000 Euro dotierten 1. Preis erhielt das Cuarteto Cosmos aus Barcelona.Ver- anstalter des Streichquartettfests ist der „Heidelberger Frühling“. www.heidelberger-fruehling.de Termine www.heidelberg. de/veranstal tungen Großes für Heidelberg geleistet Ein Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Peter Anselm Riedl VieleAngebote anderer Universitäten hat der 2016 verstorbene Kunsthisto- riker Peter Anselm Riedl abgelehnt. Er blieb gerne Heidelberger. Die Lis- te seiner Verdienste ist lang, sodass Stadt,Universität,Akademie der Wis- senschaften und Kunstverein ihm kürzlich ein Symposiumwidmeten. Riedls Engagement für Erhalt und Sanierung der Heidelberger Altstadt ist unübertro en. Seine Forschun- gen lieferten die Grundlage hierfür. Zahlreiche Gutachten zur Denkmal- würdigkeit hat er erarbeitet. Auch als Mitglied des Altstadtbeirates be- gleitete er viele Planungen.Er hat die städtische Kulturarbeit unterstützt, etwa beratend beim Kauf von Kunst- werken durch die Stadt oder bei der Entwicklung des Kunstvereins. sim Peter Anselm Riedl ( Foto privat)
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