stadtblatt zum Blättern
stadtblatt / 31. Januar 2018 6 AKTUELLES Zoo machte Inventur und hat 2018 viel vor Ende 2017 wurden alle Tiere gezählt - Es sind exakt 2701 D er Heidelberger Zoo hat Inven- tur gemacht. Jedes Tier musste gezählt werden, was nicht überall so einfach ist wie bei den Elefanten. So sehen Wandelnde Blätter, eine Unterfamilie der Gespenstschre- cken, nicht nur aus wie Laubblätter, sondern sie bewegen sich auch wie Laubwerk. Ähnlich schwierig ist es bei den Webervögeln. Deren Jung- tiere sind in den kugelförmigen Nes- tern kaum zu sehen. Ende 2017 leb- ten im Zoo 2701 Tiere in 163 Arten. Neues Löwengehege und Trainingswand für Elefanten Großes plant der Tiergarten für 2018. Ganz aktuell hat die Erweiterung der Löwenanlage (siehe Kasten) begon- nen. Auch die zwei Lemurenarten aus Madagaskar erhalten ein größe- res Außengehege. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2018 geplant.Das Science Center „Explo Heidelberg“ erhält weitere Räume und wird 2018 viele Seminare, Veranstaltungen und Workshops anbieten. Für das Projekt „Tiere live“ mit trainierten Zootieren wird eine Vorführungsflä- che samt Besuchertribüne errichtet. Der Streichelzoo zieht auf das Erwei- terungsgelände. Dorthin wird dann auch die Ausstellung zum Thema Fleischkonsum zu sehen sein. Der Abriss des alten Elefantenhauses macht Platz für eine Trainingswand für die grauen Riesen, die auch für die Besucher einsehbar ist. red Mehr unter www.zoo-heidelberg.de Was ist hier ein Blatt und was ein Insekt, das für die Zoo-Inventur zu zählen ist? Zuweilen machen es die Zoobewohner, wie hier die Gespenstschrecken, den Tierpflegern nicht leicht, sie zu erfassen. ( Foto Zoo) Gestern war der erste Spaten- stich für das neue Löwenau- ßengehege. Es bietet: Für die Löwen › sechsmal mehr Platz › Löwenhügel zur Ausschau und zum Ruhen › Kletterlandschaft aus Naturstein › Teich als Wasserstelle Für die Besucher › Safarizelt zum Beobachten › Pavillon mit Hängebrücke und Blick über die Anlage › Gelände-Jeep,dessen Motorhaube im Gehege platziert ist,der Rest außer- halb kann als Beobachtungs- punkt genutzt werden. Löwengehege Für ein tolerantes Miteinander Antidiskriminierungs- netzwerk nimmt Arbeit auf Die Stadt Heidelberg setzt sich aktiv für ein tolerantes und vielfältiges Miteinander ein.Umnoch besser Hil- festellung für die Menschen leisten zu können, die gruppenspezifische Benachteiligung erfahren, hat sich am 24. Januar das Heidelberger An- tidiskriminierungsnetzwerk gegrün- det. Dem Netzwerk gehören an: das Antidiskriminierungsprojekt „HD. net-Respekt!“, in Heidelberg ansäs- sige Verbände, Vereine, Beiräte und Initiativen sowie das Amt für Chan- cengleichheit und die Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt. Bürgermeister Wolfgang Erichson betonte bei der Gründungssitzung: „Gerade in Zeiten eines anwachsen- den Populismus ist die Gründung des Heidelberger Antidiskriminie- rungsnetzwerks ein wichtiges Si- gnal der Solidarität einer wehrhaf- ten Zivilgesellschaft,die sich für den Schutz von Bürgerrechten einsetzt.“ Netzwerk stellt sich am 15. März vor Ihre Arbeit und ihre Ziele wollen die Mitglieder des Netzwerks am 15. März vorstellen. Die Veranstaltung „Aktiv gegen Diskriminierung! Aber wie?“ beginnt um 18 Uhr im Doku- mentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremen- eckgasse 2.Die Veranstaltung ist Teil der „Internationalen Wochen gegen Rassismus 2018“. cca Rotary Club unterstützt „Lernpaten“ Erneut hat der Rotary Club Heidelberg Neckar die „Lernpatenschaften“ des städtischen Kinder- und Jugendzentrums Emmertsgrund mit einer Spende von 7.500 Euro gefördert. Bei dem Projekt unterstützen ältere Schülerinnen und Schüler jüngere bei Hausaufgaben und Prüfungen. Aus eigener Erfahrung kennen die Paten deren Nöte, wodurch schnell eine Vertrauens- basis zwischen den Jugendlichen entsteht. Denn meist stammen Pate und Schüler aus Familien mit Migrationshintergrund. ( Foto Rothe)
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