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Theater: Sanierungskosten gestiegen
Haupt- und Finanzausschuss genehmigt weitere Kreditaufnahme
Ausverkaufte Vorstellungen, steigende Abonnentenzahlen: Das sanierte und erweiterte Heidelberger Theater wird mit Begeisterung von den Menschen in Heidelberg und der Region aufgenommen. Bundesweit stößt es auf positive Resonanz in der Tages- und Fachpresse.
Das Haus konnte termingerecht zum 24. November 2012 wiedereröffnet werden. Das Gebäude wurde umfassend saniert und um einen modernen Anbau mit zweitem Theatersaal erweitert. Ein Wasserschaden kurz vor der Eröffnung und andere baubedingte Gründe haben zu Folgekosten geführt, mit denen sich am 23. Januar der Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderates beschäftigte. Er gab der Theater- und Orchesterstiftung Heidelberg grünes Licht für eine zusätzliche Kreditaufnahme von 6,1 Millionen Euro zur Deckung des erhöhten Projektbudgets.
Wasserschaden kurz vor der Eröffnung
Durch Firmenversagen, Insolvenzen, Ersatzvornahmen und die Beseitigung des Wasserschadens mussten zusätzliche Maßnahmen im Umfang von 2,6 Millionen Euro beauftragt werden. Der Bauträger konnte außerdem mit einem baubegleitenden Schlichtungsverfahren einen Rechtsstreit mit dem Rohbauunternehmer durch einen außergerichtlichen Vergleich abwenden. Die Parteien einigten sich auf eine Nachzahlung in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Dazu kamen Erhöhungen in den Schlussrechnungen der Baufirmen.
Insgesamt 20 Millionen Euro aus privaten Spenden
Das Projektbudget beträgt nun insgesamt 66,1 Millionen Euro, das entspricht einem von der Stiftung zu finanzierenden Netto-Betrag von 55,5 Millionen Euro. Davon stammen rund 16 Millionen Euro aus privaten und unternehmerischen Spenden.
Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung im Wert von knapp vier Millionen Euro durchgeführt. Sie wurden über zusätzliche, zweckgebundene Spenden – darunter eine Großspende in Höhe von 2,5 Millionen Euro – und Fördergelder finanziert. Dadurch konnte beispielsweise ein Hubpodium im Zuschauerbereich des Alten Saals installiert werden.