Stimmen aus dem Gemeinderat
CDU
Alfred Jakob
Neujahrsempfang in Handschuhsheim
Es ist eine liebgewonnene Tradition, zu Beginn des Jahres Rückblick zu halten und zugleich vorauszuschauen auf künftige Planungen und Projekte. Am Dreikönigstag fand im Carl-Rottmann-Saal der Neujahrsempfang des Stadtteilvereins Handschuhsheim statt. Der 2. Vorsitzende, Jürgen Grieser, begrüßte die Festgäste, darunter Ministerin Bauer, OB Dr. Würzner, Bgm. Erichson, MdB Dr. Lamers, viele Stadträte und Bezirksbeiräte. Pfarrer Mohr gab den geistlichen Impuls für das Neue Jahr und sprach sehr kurzweilig über die Bedeutung einiger Worte, die wir zum Jahreswechsel gebrauchen. Der Neujahrsgruß „einen guten Rutsch" kommt aus dem Hebräischen „Rosch" und bedeutet „einen guten Anfang des Jahres". Der Wunsch „Prosit" aus dem Lateinischen heißt „es möge nützen". Der Monat Januar hat seinen Namen nach dem römischen Gott Janus, dem Gott des Anfangs und Endes und der Tür. Er wird dargestellt mit einem vorwärts und rückwärts blickenden Doppelgesicht. Der 1. Vorsitzende, Gerhard Genthner, ging in seiner Neujahrsrede auf die Themen Verkehr, Ortskern und Aktivitäten im Jahr 2013 ein. Dabei soll besonders dem Umfahren des Staus auf der B 3 durch Handschuhsheim Einhalt geboten werden. Die von der Mehrheit der Bürger befürwortete Umgestaltung des Tiefburgvorplatzes soll weiter verwirklicht werden. Er begrüßt die Entscheidung über den Standort des Reitervereins, die zum Schutz des Handschuhsheimer Feldes im Sinne des Stadtteilvereins ausfiel. Gerhard Genthner hob das überwältigende Ergebnis von über 17000 Euro bei der Spendenaktion für die Städtepartnerschaft mit Kiewskij Rayon in der Ukraine hervor. OB Würzner lobte in seiner Rede das vielfältige Engagement der Handschuhsheimer Bürger. Er erwähnte die finanzielle Unterstützung der Stadt bei der Verwirklichung verschiedener Baumaßnahmen in Handschuhsheim, wie z. B. der Campus Tiergartenstraße, die Mensa Heiligenbergschule, die Sanierung Zeppelinstraße, die Sanierung Altes Rathaus und die Toilettenanlage innerhalb der Tiefburg. Der Junge Chor des Liederkranzes und die Bläser des Orchestervereins bereicherten die Feierstunde mit ihren Darbietungen. Zum Schluss kamen die Sternsinger und brachten die Segensworte für das Neue Jahr. Bei Wein und den in Hendesse üblichen „Knorzen" klang der Nachmittag aus. Ich wünsche allen Bürgern Gesundheit und Gottes Segen.