Titel
Ohne Hürden ins Café
Erweitertes Wohnungsentwicklungsprogramm soll mehr Barrierefreiheit schaffen
Die Stadt will die Barrierefreiheit in Heidelberg weiter ausbauen. Einstimmig beschloss der Gemeinderat noch im vergangenen Jahr dazu die Fortschreibung des Wohnungsentwicklungsprogramms.
Das aktualisierte Programm bietet für Investoren und Privatpersonen bessere Konditionen, wenn sie beispielsweise Wohnungen barrierefrei errichten oder neu erwerben. Ganz neu ist ein Fördertopf für die Schaffung von Barrierefreiheit bei öffentlich zugänglichen Gebäuden. So werden zum Beispiel Veränderungen im Eingangsbereich von Ladengeschäften, Cafés, Restaurants und ähnlichen Einrichtungen gefördert, wenn dadurch der Zugang barrierefrei wird. Die Fördersumme für derartige Maßnahmen beträgt maximal 30.000 Euro.
„Der Beirat von Menschen mit Behinderungen (bmb) begrüßt den Startschuss des Förderprogramms. Wenn wir es erreichen, dass sich möglichst viele daran beteiligen, ist unsere Stadt vielleicht schon bald einen großen Schritt weiter, was die barrierefreie Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderung angeht. Auch unsere älteren mobilitätseingeschränkten Mitbürger werden davon profitieren“, sagte die Beirats-Vorsitzende Michaela Schadeck.
Neben der Förderung der Barrierefreiheit von Gebäuden werden mit dem Wohnungsentwicklungsprogramm auch Maßnahmen der Stadtbildpflege und des Denkmalschutzes unterstützt.
Wohnungsentwicklungsprogramm
Nähere Angaben zu den jeweiligen Förderprogrammen sind unter www.heidelberg.de/foerderprogramm zu finden. Auskünfte zu den Förderprogrammen der Stadt Heidelberg erteilt das Amt für Baurecht und Denkmalschutz unter der Telefonnummer 06221 58-25500.