Kultur und Freizeit
Das Buch zur Theatereröffnung
Klaus Welzel beleuchtet die Bedeutung des Heidelberger Theaters
Alt trifft Neu – so lautet das Motto des wiedereröffneten Heidelberger Theaters. Hier der sanierte historische Saal, dort der Neue Saal im coolen Design des 21. Jahrhunderts. Klaus Welzel, Chefredakteur der Rhein-Neckar-Zeitung, arbeitet in seinem Buch „Die ganze Welt ist Bühne“ diesen Kontrast deutlich heraus. Und er erzählt nicht nur die Rettungsgeschichte des wunderbaren Ensembles, sondern er geht auch auf die Ursprünge des Heidelberger Theaters ein.
Im Vorfeld des Jahres 1853 gründete sich nämlich schon einmal ein „Theater-Comitée“, das Geld für den damaligen Neubau sammelte, indem Aktien aufgelegt wurden. Auch im Jahr 2006 legte ein „Bürgerkomitee“ zusammen mit der Rhein-Neckar-Zeitung den Grundstein für eine Spendenkampagne, die ihresgleichen suchen kann.
Auf 200 Seiten wird in dem opulent bebilderten Buch die Bedeutung des Theaters Heidelberg beleuchtet, werden Höhen und Tiefen der Theatergeschichte sowie die aktuelle Rettungsstory dargestellt. Zudem kommt das Architektenpaar Felix und Sibylle Waechter ausführlich zu Wort.
Porträts der drei Mäzene Wolfgang Marguerre, Manfred Lautenschläger und Bernd Scheifele sowie ein historischer Exkurs samt ausführlicher Chronologie runden das Theater-Porträt ab. Dazu gibt es zahlreiche Fotos und Reprints von Originaldokumenten.
Interessierte können den Band im Theater und in der Geschäftsstelle der Rhein-Neckar-Zeitung (Neugasse 4-6) erwerben. Der Preis beträgt 29,90 Euro, RNZ-Card-Inhaber zahlen 19,90 Euro.