Stadtentwicklung

Eine IBA für Heidelberg

Gemeinderat unterstützt Bauausstellung

„Wissen schafft Stadt“ – Unter diesem Titel startet Heidelberg im Jahr 2012 eine Internationale Bauausstellung (IBA).

Luftbild des Klinikums im Neuenheimer Feld (Foto: Universität Heidelberg)

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 15. Dezember 2011 mit überwältigender Mehrheit dem Konzept der Stadtverwaltung für die Durchführung einer IBA zugestimmt. In Heidelberg wird somit nach der Weißenhofsiedlung 1927 in Stuttgart erstmals wieder eine Internationale Bauausstellung in Baden-Württemberg stattfinden.

In einem Zeitraum von zehn Jahren sollen Zukunftsfragen der Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft thematisiert und hierzu Projekte umgesetzt werden. Die IBA soll Orte im gesamten Stadtgebiet und viele Lebensbereiche umfassen.

Finanzierung

Das Konzept schlägt vor, zur Umsetzung der IBA eine GmbH zu gründen. Die Stadt Heidelberg rechnet nach aktuellem Stand für das Startjahr 2012 mit einem Mittelbedarf von 500.000 Euro. Dies umfasst die Grundausstattung etwa für die Gründung der GmbH, Personal- und Bürokosten sowie für Auftaktveranstaltungen und -aktionen. Für die Finanzierung der IBA sollen neben Bund und Land weitere Unterstützer gewonnen werden.

Erste Schritte

Neben der Gründung und dem Aufbau der IBA-Gesellschaft sollen 2012 die Ziel- und Themendiskussionen fortgesetzt werden und mit ersten Projektideen verknüpft werden. Zudem sollen viele Akteure der Stadtgesellschaft für den IBA-Prozess gewonnen werden. Eine Internationale Auftaktveranstaltung ist als Startschuss für die IBA Heidelberg geplant. (kö)

„Wissen schafft Stadt“

Eine IBA will die verschiedenen Kräfte einer Stadt auf bestimmte Zukunftsfragen gesellschaftlicher Entwicklung konzentrieren. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/iba.