Aktuelles
Präventionspreis 2011 geht nach Kirchheim
Der Jugendtreff Heidelberg-Kirchheim gewinnt den 1. Preis für das Kurzfilm-Projekt „My perfect revolution“
Der Jugendtreff Heidelberg-Kirchheim hat in diesem Jahr den Heidelberger Präventionspreis gewonnen, der seit 2009 vom Verein „Sicheres Heidelberg“ alljährlich ausgeschrieben wird.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Dr. h. c. Manfred Lautenschläger und Leitender Kriminaldirektor Bernd Fuchs, die alle dem Präsidium des Vereins angehören, übergaben am Freitag, 9. Dezember 2011, im Großen Rathaussaal die Urkunde und einen Scheck über 1.000 Euro an Diplom-Sozialpädagogin Sigrid Laber vom Jugendtreff Heidelberg-Kirchheim und die projektbeteiligten Mädchen.
Thema 2011: Neue Medien
Unter dem Motto „Heidelberg macht Mut!“ richtete sich die Auszeichnung in diesem Jahr an Projekte, die sich mit den Themen Internetgefahren, Soziale Netzwerke und Cybermobbing auseinandergesetzt haben. Insgesamt 15 Projekte und Initiativen hatten sich in diesem Jahr um den Präventionspreis beworben.
1. Preis: das Siegerprojekt „My perfect revolution“
Das Projekt „My perfect revolution“ des Jugendtreffs Heidelberg-Kirchheim ist eine Kurzfilmproduktion, die das Thema Cybermobbing unter Mädchen zum Inhalt hat. Die Jury lobte das hohe Maß an Engagement, mit dem sich die Jugendlichen ihren Problemen stellten, die authentische Aufarbeitung des Themas, die handwerkliche Qualität der Arbeit sowie das Angebot von praktischen Lösungsansätzen.
2. und 3. Preis
Den 2. Preis und jeweils 500 Euro erhielten die „AGFJ Heidelberg/Rhein-Neckar“ (Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von Kindern und Jugendlichen) für ihren Familienkurs „LOL? CU? Thx? Internet, PC-Spiele, Fernsehen – Als Familie ins Gespräch kommen“ und das Diakonische Werk Heidelberg – Treff am Turm – für seine Workshops für Kinder von acht bis zwölf Jahren zum Umgang mit neuen Medien.
Mit dem 3. Preis würdigte die Jury das Engagement der Heidelberger Schulen zum Thema Medienkompetenz. Beworben hatten sich die Wilckensschule, die Geschwister-Scholl-Schule und die Internationale Gesamtschule (IGH). Die drei Schulen erhielten ein Preisgeld von je 250 Euro und eine Urkunde.
Alle Bewerbungen punkteten mit viel Ideenreichtum und qualitativ hochwertigen Präventionsprojekten. Der Jury fiel die Entscheidung wie in den Vorjahren schwer. Daher erhielten wieder alle Projekte, auch die, die es nicht aufs „Treppchen“ geschafft haben, eine Anerkennungsurkunde.
Weitere Infos zum Präventionspreis gibt es unter www.sicherheid.de. (cca)