Stimmen aus dem Gemeinderat
CDU
Werner Pfisterer
S21-Volksabstimmung wichtig für Heidelberg
Stimmen Sie mit NEIN!
Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger,
am Sonntag, 27. November 2011 sind Sie dazu aufgerufen, an der Volksabstimmung über das von den Grünen initiierte „Stuttgart 21-Kündigungsgesetz“ teilzunehmen.
Wir bitten Sie: Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und stimmen Sie mit NEIN! Die Landtagsfraktionen der CDU, der SPD und der FDP/DVP sind sich einig: NEIN zum Kündigungsgesetz! Einzig die Grünen wollen aus diesem Projekt, das in einem jahrzehntelangen Prozess demokratisch beschlossen, juristisch überprüft und auch durch die Schlichtungsrunde bestätigt wurde, aussteigen.
Was die Grünen Ihnen aber verschweigen: Ein Ausstieg aus Stuttgart 21 ist aus vertraglichen Gründen eigentlich gar nicht möglich! Ein Ausstieg würde ferner Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe nachsichziehen! Dieser Betrag beläuft sich auf mindestens 1,5 Milliarden Euro, dazu kommen noch die Kosten für die Sanierung des Gleisvorfeldes und des alten Bahnhofs (in Höhe von circa 1,3 Milliarden Euro.) sowie die Entschädigungszahlungen, die Stadt und Region fordern werden. Diese Zeche würde der Steuerzahler bezahlen. Also Sie! Da können Sie sich dann bei den Grünen bedanken!
Die Grünen haben sich stets für die Förderung des Schienenverkehrs ausgesprochen – und jetzt wollen Sie aus absurden Gründen aus diesem wichtigen Schienenverkehrsprojekt aussteigen? Sagen Sie dazu: NEIN!
Warum sollten Sie ferner noch „NEIN“ sagen? Weil Stuttgart 21 gerade auch uns Heidelbergern Vorteile bringen wird. Nur ein Beispiel: Heidelberg - Stuttgart/Flughafen oder Messe: statt 1 Stunde 28 Minuten künftig nur noch 56 Minuten. Zeitersparnis: 34 Minuten. Heidelberg wird einen bequemen, umsteigefreien Anschluss an den Flughafen mit Regionalverkehrszügen erhalten.
Vorteile ergeben sich bei Stuttgart 21 grundsätzlich durch erhebliche Reisezeitgewinne zu vielen Zielen im Land aufgrund der neuen Durchmesserlinien. Das Bahnprojekt Stuttgart - Ulm stärkt zudem insgesamt den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Stellen Sie daher die Weichen auf Zukunft!
Stimmen Sie am 27.11. mit „NEIN“ zum Kündigungsgesetz!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Werner Pfisterer