Stimmen aus dem Gemeinderat

Fraktionsgemeinschaft
 Grüne / generation.hd

Derek Cofie-Nunoo

Platz da! Für Hendesse

Derek Cofie-Nunoo

Am vergangenen Wochenende konnte man den Tiefburgvorplatz in einer bis dahin selten erlebbaren Atmosphäre kennenlernen. Engagierte Handschuhsheimer haben das 1. Tiefburgplatzfest organisiert und das Angebot wurde von Jung und Alt bestens angenommen. Eine Infobox bot die Möglichkeit, Anregungen für eine zukünftige Platznutzung abzugeben. Denn die Testphase, bei der die Hälfte des Platzes autofrei ist, macht Sinn. Der Tiefburgplatz sollte den Bewohnern des Stadtteils als Treffpunkt und Aufenthaltsort zur Verfügung stehen. Die Parkplatzdiskussion sollte eine Lösung außerhalb des Platzes finden.

Derek Cofie-Nunoo, generation.hd

Runder Tisch Schulentwicklung

Pünktlich nach den Sommerferien lautet eine von vielen Aufgaben, den Runden Tisch Schulentwicklung ins Leben zu rufen. Dieses Expertengremium soll die künftige Entwicklung der Heidelberger Schullandschaft beratend begleiten. Eine große Herausforderung für alle Beteiligten, da es nicht nur darum geht, welche Schulen es zukünftig wo in Heidelberg gibt.

Vielmehr geht es auch um sehr grundlegende Fragen: Wollen wir neue Schulformen, welche Schule passt in welchen Stadtteil und was ist für unsere Schülerinnen und Schüler das Beste? Dazu brauchen wir eine Bestandsanalyse, die Entwicklung der Schülerzahlen in den nächsten Jahren und einen Überblick über räumliche Möglichkeiten. Ein erstes Ziel ist für die grüne Fraktion die Schaffung von weiteren Ganztagesgrundschulen, möglichst in allen Stadtteilen. Weiterhin ist für uns Grüne die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen wichtig. Außerdem fordern wir Schulen, in denen das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung selbstverständlich ist. All diese Ziele müssen gut durchdacht sein. Lehrende und Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass letztendlich auch „drin ist, was draufsteht“. Um dieses Vertrauen aufzubauen und für die zu beschließenden Pläne eine möglichst hohe Akzeptanz zu erreichen, ist ein offener und transparenter Prozess nötig. Insbesondere kann durch eine externe Moderation dieses Prozesses gewährleistet werden, dass alle Interessen gleichberechtigt berücksichtigt werden. Wenn dies nicht zum Nulltarif möglich ist, sollten wir nicht zögern, dafür Geld auszugeben. Schließlich geht es um eine Schullandschaft, die allen Kindern gerecht wird.

Beate Deckwart-Boller, Bündnis 90/Die Grünen