Stimmen aus dem Gemeinderat
FDP
Dr. Annette Trabold
Die Bahnstadt künstlerisch ...
... erschlossen hat in diesem Jahr das Unterwegstheater mit seinem urbanen und qualitätsvollen „Artort“ 2011. Er begann mit der ansprechenden Choreografie „Interferenz“ von Jai Gonzales, begleitet von dem ausgezeichneten Pianisten David Serebrjanik, kombiniert mit der Raumintervention von Georges Rousse in der HebelHalle. Dann verschlug es einem am Autohaus Dechent den Atem, als – wie bei „Spiderman“ – von Künstlern aus Paris bzw. Barcelona ein Tanz am Vertikalseil gezeigt wurde. Das Roland-Ernst-Forum war Schauplatz der Videoarbeit von Lillevan, Berlin, dann konnte man vor dem Turm der Firma Glycotope ein spanisches bzw. Kölner Tanz-Duo sehen. Im Rohbau des „skylab“ am Baufeld zur Bahnstadt war die Videoinstallation „RaumZeit11“ von simraysir zu erleben, auf den dahinter liegenden Baufeldern hatte die Architektenkammer die Erdhügel in ein „neues Licht“ gerückt. Gegen Ende wurde romantisches Liedgut witzig aus einem Cabrio inszeniert, gesungen von Matthias Horn, Eva Lebherz-Valentin bzw. Cornelia Winter. Den Abschluss des Artort-Parcours bot ein zärtlicher Tanz zwischen Bagger und einer Tänzerin, der mich an „King Kong und die weiße Frau“ erinnerte. Höchstes Niveau. Wahre Kunst. Kein Gedöns.