Stimmen aus dem Gemeinderat

Fraktionsgemeinschaft
 Grüne / generation.hd

Christoph Rothfuß

Die Villa Nachttanz ...

Christoph Rothfuß

... feiert derzeit ihr 10-jähriges Jubiläum. Der 2001 gegründete, ehrenamtliche Kulturverein hat in dieser Zeit eine wichtige Funktion innerhalb der Heidelberger Kulturszene übernommen: Ausstellungen, Theater, diverse Partyreihen und vor allem eine Vielzahl von Konzerten.

Der nichtkommerzielle Charakter bietet vielen (noch) unbekannten Künstlern und Musikern die Möglichkeit erster Gehversuche. Das Konzept „Viel Kultur für wenig Geld“ überzeugt, so erhielt der gemeinnützige Verein 2007 die Auszeichnung „beliebtester Club in Baden-Württemberg“.

Ende 2008 entschied der Gemeinderat, dass die Villa den Standort weiter betreiben darf, obwohl die Stadt hier Gewerbe ansiedeln möchte.

Inzwischen wurde ein neues Domizil im Klingenbühl (Nähe Heidelberger Brauerei) gefunden. Das dortige Wohnhaus muss durch einen Anbau aufgewertet werden, um auch weiterhin konzerttauglich zu bleiben und die steigende Nachfrage abzubilden. Die Stadt gewährt hierzu einen Baukostenzuschuss über 330.000 Euro. Der Verein leistet seinen Anteil durch die Bauherrenschaft, ehrenamtliche Arbeit am Bau und Mietzahlungen.

Sollte der Gemeinderat hier zustimmen – nach den Vorberatungen scheint dies gesichert – kann das neue Domizil Mitte nächsten Jahres bezogen werden und die Villa Nachttanz dort ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen.

Als ehemaliger langjähriger Vorstand freue ich mich über diese dauerhafte Lösung.

10 Jahre Villa Nachttanz – Sommerfestival vom 28.07. - 06.08.11 (www.villanachttanz.de)

Christoph Rothfuß, Bündnis 90/Die Grünen

Ist das etwa Bürgerbeteiligung?

Die Leitlinien zur Bürgerbeteiligung stehen diese Woche zur Diskussion. Für generation.hd ist die Grundlage für Bürgerbeteiligung ein uneingeschränkter Zugang zu relevanten Informationen. Dieses Recht wird Ihnen bezüglich des Stadtblattes nur eingeschränkt eingeräumt. Seit Herbst 2009 darf generation.hd nur noch jede vierte Woche mit Bild veröffentlichen. So wollten es der Oberbürgermeister, CDU, FDP, Heidelberger, FWV und die SPD. Eine klare rechtliche Grundlage hat dieses Vorgehen nicht. Ist das etwa Bürgerbeteiligung???

Derek Cofie-Nunoo, generation.hd