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Gründerklima und kreative Räume

Der Beauftragte für Kultur- und Kreativwirtschaft legte seinen Tätigkeitsbericht vor

Mit dem Tätigkeitsbericht 2010/2011 stellt der Beauftragte für Kultur- und Kreativwirtschaft, Frank Zumbruch, dem Gemeinderat eine Übersicht über seine bisherige Arbeit vor.

Frank Zumbruch (vorn) bei der Vorstellung des „COLABOR 01“, das von Kreativen zeitweise genutzt werden kann.
Frank Zumbruch (vorn) bei der Vorstellung des „COLABOR 01“, das von Kreativen zeitweise genutzt werden kann. (Foto: Rothe)

Zumbruch ist seit 1. Oktober 2010 Beauftragter für Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt. Anfang Juli stellte der Kommunikationsfachmann seinen ersten Bericht in zwei Ausschüssen vor. Am 27. Juli entscheidet der Gemeinderat über eine Verlängerung seines Werkvertrages um ein weiteres Jahr.

Zumbruch setzt sich in erster Linie als „Netzwerker“ unter anderem für die Stärkung der Heidelberger Leitbranchen „Literaturwirtschaft“, „Software/Games“ sowie „Design“ ein. Ziele sind außerdem die Schaffung eines Gründerklimas und kreativer Räume, die stärkere Vernetzung der Akteure innerhalb der Stadt, die Gewinnung von Unternehmen für den Standort Heidelberg sowie die Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Arbeitsschwerpunkte

Schwerpunkte von Zumbruchs Arbeit waren bisher unter anderem

  • die Einrichtung von Branchenhearings und Netzwerktreffen zur Vernetzung wichtiger Akteure,
  • die Entwicklung eines Internetportals (www.heidelberg.de/kreativwirtschaft) für die Kultur- und Kreativwirtschaft,
  • die Einrichtung einer Liegenschaft in der Hebelstraße, das als Modellprojekt „COLABOR 01“ der Zwischennutzung durch Kreative dient.

Bei einer Vertragsverlängerung soll Zumbruch sich unter anderem um die Realisierung des „COLABORS 02“ kümmern, einer „Coworking-Area“ für Akteure aus den Bereichen Software/Games, Werbung oder Design. Zumbruch betreut außerdem den Bewerbungsprozess der Stadt Heidelberg als „UNESCO Creative City of Literature“. (eu)

Kreativwirtschaft

Den Tätigkeitsbericht findet man unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft ebenso wie die empirische Analyse „Die Kreative Ökonomie in Heidelberg“.