Stadtentwicklung
Ideen für die Hauptstraße
Erster Bürgerworkshop stieß auf großes Interesse
„Wohin soll es gehen mit der Hauptstraße?“ Mit dieser Frage eröffnete Stadtplanerin Simone Merkel den ersten öffentlichen Workshop zum Thema Aufwertung der Heidelberger Hauptstraße.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hatten den Weg in den Karlstorbahnhof gefunden, um über die Zukunft der Lebensader der Altstadt zu beratschlagen. An drei Thementischen wurde gefragt, was gefällt und was stört und Anforderungen an die zukünftige Gestaltung entwickelt. „Im Prinzip sind die Teilnehmer mit dem grundsätzlichen Erscheinungsbild der Hauptstraße nicht so unzufrieden“, so Moderator Jochem Schneider. Die Kritik entzündet sich an Details, genannt wurden unter anderem ungepflegter Zustand des Stadtmobiliars, Masten zugehängt mit Schildern, mangelnde Sauberkeit, hässliche Klappständer vor beinahe jedem Geschäft, unbequeme Bänke, zu wenig Grün, und vor allem zu wenig „nicht-kommerzielle Flächen“ mit Aufenthaltsmöglichkeiten.
Im zweiten Teil wurde dann praktisch gearbeitet. Entsprechend der Szenarien „Bestand“, „zeitgenössischer Stil“ oder „Geschichte erlebbar machen“ wählten die Teilnehmer aus Bildern das zum Szenario jeweils passende Stadtmobiliar – Lampen, Bänke, Papierkörbe – und die passende Oberfläche aus.
Internet-Umfrage geht weiter
Im Internet kann man bis 7. August 2011 an der Befragung über die Hauptstraße teilnehmen: www.heidelberg.de und www.hd.akbw.de. Anregungen können auch per E-Mail an hauptstrasse@heidelberg.de geschickt werden. (rie)