Stimmen aus dem Gemeinderat
SPD
Irmtraud Spinnler
Die Tram Ebert-Anlage – Uniplatz
1999 nach eingehender Variantendiskussion ausgewählt, wird nun weitergeplant. Sie erschließt die Altstadt wesentlich besser als die Neckarstrecke. Dadurch wird die Uni Neuenheim mit der Alten Uni optimal und ohne Umsteigezwang verbunden, sie ersetzt die Altstadtbuslinien 31 und 32, und ermöglicht direkte Verbindung bis nach Schwetzingen. Eine sensible Einbindung der neuen Strecke in die Altstadt ist nicht nur möglich, sie ist oberstes Gebot: Es wird weder eine „beispiellose Baumfällaktion“ noch eine „Stadtbildverschandelung“ geben, wie orakelt wird: Der Platz in der Ebert-Anlage reicht für Straßenbahn UND Bäume, ebenso an der Ecke Peterskirche – Grabengasse! Strecken sollen auch ohne eigenen Gleiskörper gefördert werden, was von der alten Landesregierung noch im letzten Dezember abgelehnt wurde. Ein neuer Anlauf wird in Stuttgart vorbereitet.
Recyclinghöfe wieder ohne „Eintrittsgeld“
Ziel erreicht, die private Anlieferung von recycelbaren Wertstoffen ist wieder kostenlos möglich und hat im zweiten Anlauf geklappt, dank des massiven Bürgerprotests! Die umweltgerechte Entsorgung und Maßnahmen zur Senkung der Abfallmengen sind städtische Aufgaben. Erst durch die Sammlung und Vermarktung der Wertstoffe entstehen gerechte Gebühren für die Bürger. Dies war der Grund für unseren Einsatz, das eingeführte „Eintrittsgeld“ von vier Euro für Grünschnitt, Papier, Schrott, Glas und Plastik an Recyclinghöfen wieder abzuschaffen. Ein weiterer Grund für die Einführung dieser Gebühren war überdies eine falsche Berechnung der Stadt über eventuelle Mindereinnahmen sowie eine falsche Kalkulation der Erlöse aus dem Verkauf von Altpapier. Jedenfalls waren unsere Aktivitäten erfolgreich: Die Gebühren wurden am 30.6. 2011 zurückgenommen – einstimmig!