Kultur
Große Orchester, große Pianisten
Zweite Festivalhälfte des „Frühling“ bietet zahlreiche Höhepunkte
Auch in der zweiten Festivalhälfte präsentiert der „Heidelberger Frühling“ eine Vielzahl herausragender Orchester und Solisten. Allen voran das weltberühmte London Philharmonic Orchestra, das am 7. April um 20 Uhr sein Heidelberg-Debüt in der Stadthalle gibt.
Besetzt mit 80 Musikern, ist es wie geschaffen für die Fülle orchestraler Farben in Berlioz‘ „Symphonie fantastique“. Auch Klavierliebhaber kommen voll auf ihre Kosten, denn außerdem erklingt Beethovens 5. Klavierkonzert, mit niemand Geringerem als Lars Vogt am Flügel.
Überhaupt stehen die kommenden Tage im Zeichen der schwarz-weißen Tasten. Am 8. April um 20 Uhr gastiert András Schiff in der Stadthalle. Der Ungar gilt als Meister des stilsicheren und feinfühligen Klavierspiels. Berühmt vor allem für seine Interpretationen von Beethoven und Bach, widmet er sich in Heidelberg nun dem dritten großen „B“: Johannes Brahms und dessen 1. Klavierkonzert. Das Musikkollegium Winterthur – das den Abend mit Brahms‘ 4. Sinfonie ergänzt – wird Schiff ein ebenso sensibler Partner sein.
Am 9. April schließlich ist als dritter großer Pianist der Franzose Pierre-Laurent Aimard mit einem Solorezital um 20 Uhr in der Stadthalle zu erleben. Er spielt im Rahmen des Franz-Liszt-Wochenendes unter anderem dessen hochvirtuose h-Moll-Sonate. Daneben sind beim Liszt-Wochenende auch junge Gesichter zu entdecken, beispielsweise der Pianist Tristan Pfaff.
Weitere Informationen
Infos zu Programm und Karten: www.heidelberger-fruehling.de.