Stimmen aus dem Gemeinderat
CDU
Thomas Barth
Danke Werner Pfisterer
Seit dem vergangenen Wochenende gehen die Uhren anders. Nicht nur die Zeit wurde umgestellt, sondern auch der Landtag von Baden-Württemberg. Grün und Rot werden wohl aller Voraussicht nach in den nächsten fünf Jahren die Regierung stellen. Unser Glückwunsch geht an Theresia Bauer von den Grünen, die das Direktmandat für den Wahlkreis Heidelberg gewonnen hat.
Ohne Zweifel ist es ein bitterer Tag für die CDU in unserem Land. Nach 58 Jahren wird der Ministerpräsident nicht mehr von unserer Partei gestellt. Das schmerzt, aber wir müssen das Votum der Wähler akzeptieren und werden in den nächsten fünf Jahren gute Oppositionsarbeit in Stuttgart machen. Es bleibt nur zu hoffen, dass auch eine grün-rote Regierung sich die Errungenschaften und die Erfolgsbilanz, die unser Bundesland in nahezu allen Bereichen vorweisen kann, zur Zielsetzung machen wird, um den Erfolgskurs zu halten.
In den nächsten Tagen wird der Wahlausgang von vielen Kommentatoren wieder und wieder analysiert werden und wir werden erfahren, was und wer Schuld daran trägt, dass es sich so entwickeln konnte, wie es jetzt gekommen ist. Aber egal, wer oder was am Ende der Diskussion als Schuld oder Schuldiger ausgemacht werden wird, unserem langjährigen Landtagsabgeordneten Werner Pfisterer trifft ganz sicher keine Schuld am Ausgang dieser Wahl. Er und sein Team haben bis zuletzt für das Direktmandat des Wahlkreises Heidelberg rund um die Uhr vorbildlich gekämpft und unverdient verloren.
Werner Pfisterer war 15 Jahre lang eine kräftige Stimme für Heidelberg in Stuttgart, die jetzt fehlen wird. Er bewirkte als Hochschulpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion viel für seinen Wahlkreis Heidelberg. Dafür möchte ich mich im Namen der CDU-Gemeinderatsfraktion bedanken. Wir freuen uns jetzt darauf, künftig noch mehr auf seine Erfahrungen im Heidelberger Gemeinderat zählen zu können.
Jetzt gilt es nach vorne zu schauen. Bleibt zu hoffen, dass es uns künftig besser gelingt, die Menschen für unsere Politik zu begeistern, ebenso wie wir uns das Votum der Wähler stärker zu Herzen nehmen sollten. In diesem Sinne sollten wir lernen und beherzt in die Zukunft schauen.