Familienoffensive Heidelberg
Vorreiter bei der Schulsozialarbeit
Das präventive Jugendhilfeangebot gibt es an allen Heidelberger Grund-, Haupt-, Förder- und Realschulen
Mit seinen Aktivitäten im Bereich der Schulsozialarbeit ist Heidelberg weiterhin Vorreiter in Baden-Württemberg. Auf einer Expertentagung des Kooperationsverbundes Schulsozialarbeit in Erfurt präsentierte die Stadt Heidelberg ihr Erfolgsmodell.
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Uns macht es besonders stolz, dass der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg unser Projekt Schulsozialarbeit mit seiner wissenschaftlichen Begleitung auf der Erfurter Tagung als besonders gutes Beispiel bewertet hat und damit unsere Spitzenstellung im Bereich Schulsozialarbeit unterstreicht.“
Das präventive Jugendhilfeangebot wird in Heidelberg an allen Grundschulen, Förderschulen, Grund- und Hauptschulen, Realschulen sowie an der Internationalen Gesamtschule umgesetzt. Die Stadt investiert dafür jährlich 750.000 Euro. Die flächendeckende Versorgung ist landesweit einmalig. Aktuell arbeiten 19 pädagogische Fachkräfte an den Schulen, die bei bewährten, anerkannten Trägern der Erziehungshilfe angestellt sind. Einzigartig ist auch die wissenschaftliche Begleitung des Projekts von der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg.
Schulsozialarbeit ist als Teil der präventiven Jugendhilfe ein sozialpädagogisches Hilfsangebot in der Schule. Ziel ist es, die Ausgrenzung von sozial benachteiligten und individuell beeinträchtigten Schülerinnen und Schülern zu verhindern. Schulsozialarbeiter unterstützen in Absprache mit der Schulleitung und den Lehrern die Kinder und Jugendlichen bei der Integration in Schule und sozialem Umfeld und helfen, ihre schulischen Leistungen zu verbessern. Der Heidelberger Gemeinderat hatte im Juli 2010 der weiteren Förderung der Schulsozialarbeit bis zum 31. Dezember 2012 zugestimmt. (eu)