Verkehr
Mit 230 Sachen in den Blitzer
Einen absoluten Negativrekord hat ein Autofahrer aus dem Rhein-Neckar-Kreis aufgestellt, der Anfang Juni von der A 656 kommend in Richtung Innenstadt unterwegs war. Das Geschwindigkeitsmessgerät an der B 37 blitzte ihn in der Nacht kurz nach vier Uhr mit 230 Stundenkilometern. Erlaubt sind an dieser Stelle – und schon mehr als 200 Meter vorher – maximal 70 Kilometer. Abzüglich einer Toleranz von drei Prozent gleich sieben Kilometern ergibt sich eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 153 Kilometern pro Stunde. Die Quittung dafür ist eine Geldbuße in Höhe von 600 Euro zuzüglich Gebühren und Auslagen, vier Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von drei Monaten. Wer mit Tempo 230 auf die Innenstadt zurast, riskiert das Leben seiner Mitmenschen und sein eigenes. Daran gemessen, erscheint die Strafe vergleichsweise moderat. In vielen anderen Ländern wird so etwas deutlich schmerzhafter bestraft.