Stadtentwicklung

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Am 12. September ist „Tag des offenen Denkmals“ – Motto: „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr“

Der diesjährige „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 12. September 2010, steht unter dem Motto „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr“. Bundesweit sind an diesem Tag selten oder nie zugängliche Kulturdenkmäler geöffnet.

Das Heinsteinwerk in Wieblingen
Beim Tag des offenen Denkmals am 12. September weckt das Heinsteinwerk in Wieblingen Erinnerungen an die Industriegeschichte Heidelbergs. (Foto: privat)

Die Stadt Heidelberg beteiligt sich zum 17. Mal am Denkmaltag. Zum Schwerpunktthema gibt es mehrere Führungen: Kulturamtsleiter Hans-Martin Mumm bietet die Führung „Stadtgrundriss im Wandel“ an, ein Rundgang zur Verkehrsgeschichte der Altstadt. Dr. Dietrich Bahls führt „Vom alten Bahnhof zu neuen Hotels“. Im Neuenheimer Feld lädt Dr. Renate Ludwig, Leiterin der Archäologischen Abteilung des Kurpfälzischen Museums, unter dem Motto „Unterwegs auf Roms Fernstraßen“ zu einer Wanderung entlang der Römerstraße durch Neuenheim ein. Im Schloss bietet Dr. Gabriele Gerigk eine Führung zum Thema „Reiselust und Reiselast“ an.

Das Hotel „Hirschgasse“, ältestes Heidelberger Hotel, öffnet seine Pforten einen Tag lang für die Allgemeinheit. In der Altstadt laden das Hotel „Holländer Hof“ und das Gasthaus Backmulde zum Besuch ein. Ernst Gund und Waltraud Wettstein führen in Handschuhsheim durch die Tiefburg und zu alten Gastwirtschaften. Wie in jedem Jahr dürfen natürlich die Kirchen nicht fehlen. Mit dabei sind wieder Heiliggeist-, Providenz-, Jesuiten-, Peters- und Erlöserkirche sowie Gutleuthof- und Schlosskapelle Wieblingen sowie das Michaelskloster.

Einen eher profanen Blick in den Himmel bietet die Landessternwarte auf dem Königstuhl. Für technisch Interessierte empfiehlt sich ein Besuch des Wehrs Wieblingen. Heidelbergs Industriegeschichte wird lebendig bei Führungen durch das 1912 für den Ofenfabrikanten Jean Heinstein erbaute gleichnamige Werk. Entspannung pur bietet der Besuch der 1550 von Friedrich II. als Jagd- und Lusthaus erbauten Wolfsbrunnen-Anlage in Schlierbach.

Offenes Denkmal

Programme gibt es ab Ende August 2010 in den Bürgerämtern. Weitere Informationen gibt es unter www.heidelberg.de.