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Ideen für die Altstadt

Jugendgemeinderat und Gemeinderat tagten

Die Verkehrssituation in der Plöck, Schulsanierungen, Einsparungen bei den Schulen und die Situation in der Altstadt – das waren die Themen, die die Heidelberger Jugendgemeinderäte in ihrer Sitzung am 1. Juli mit dem Oberbürgermeister und dem Gemeinderat diskutierten.

Logo des Jugendgemeinderates

Einmal im Jahr tagen Heidelbergs Jungpolitiker mit den erwachsenen Stadträten. Diskutiert wird da, was den Jugendlichen am meisten auf den Nägeln brennt. Und das ist unter anderem die Verkehrssituation in der Plöck. Der Jugendgemeinderat, so Vorsitzende Laura Thimm-Braun, befürwortet hier eine autofreie Straße. Durch eine Sperrung der Plöck zwischen Sofien- und Nadlerstraße und zwischen Friedrich-Ebert-Platz und Universitätsbibliothek für Autos würde die Straße nach Ansicht der Jugendvertreter für Fußgänger und Fahrradfahrer attraktiver und sicherer werden. Ihren Vorschlag wollen die Jugendgemeinderäte in den „runden Tisch Plöck“ einbringen, eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Verbesserung der Situation dort befasst.

Was die Sanierung der Willy-Hellpach- und der Julius-Springer-Schule anbelangt, verwies die Verwaltung auf ein Konzept für die Zukunft der beruflichen Schulen, das nach der Sommerpause vorgelegt werden soll. Auf offene Ohren bei Gemeinderat und Verwaltung stieß die Forderung des Jugendgemeinderats, bei den Schulen nicht zu sparen. OB Dr. Eckart Würzner bat darum, nicht zu vergessen, dass Heidelberg den Bildungsbereich massiv ausgebaut habe. Im Bereich der freiwilligen Leistungen sei Heidelberg bundesweit ganz vorne mit dabei.

Dranbleiben wollen die Jugendgemeinderäte am Thema „Altstadt“. Sie haben sich der Initiative „Heidelberg Konstruktiv“, kurz HeiKo, angeschlossen. Ihre Ideen für die Lösung der Probleme in der Altstadt reichen von der Lockerung der Sperrzeit bis zum Einsatz von Streetworkern. (eu)

Weitere Informationen zum Jugendgemeinderat: www.jugendgemeinderat.heidelberg.de