Titel

Die neue Stadthalle im Dialog

Bürger-Infoveranstaltung war bestens besucht - Sonderseiten im Innenteil der Druckausgabe

Das Interesse der Heidelberger/-innen an der Zukunft ihrer Stadthalle ist riesig: Rund 300 waren am Samstag, 26. Juni, trotz schönsten Wetters zur städtischen Infoveranstaltung in den Ballsaal gekommen. Gezeigt und engagiert diskutiert wurde der überarbeitete Entwurf zur Stadthallen-Erweiterung.

Architekt Ludwig Karl, OB Dr. Eckart Würzner, Erster Bürgermeister Bernd Stadel sowie Prof. Christine Remensperger als Vertreterin des Preisgerichts (von rechts) stellten den überarbeiteten Entwurf vor. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Matthias Alexander, Ressortleiter bei der FAZ (Mitte).
Architekt Ludwig Karl, OB Dr. Eckart Würzner, Erster Bürgermeister Bernd Stadel sowie Prof. Christine Remensperger als Vertreterin des Preisgerichts (von rechts) stellten den überarbeiteten Entwurf vor. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Matthias Alexander, Ressortleiter bei der FAZ (Mitte). (Foto: Rothe )

„Alle Veränderungen erzeugen Ängste und die nimmt man am besten dadurch, dass man das Wissen verbessert“, so OB Dr. Würzner bei seiner Begrüßung. Heidelberg brauche die neue Stadthalle, um als Kongress- und Kulturstandort zukunftsfähig zu sein. Er bat die Bürger/-innen, beim Bürgerentscheid am 25. Juli unbedingt ihre Stimme abzugeben.

Auch Prof. Christine Remensperger als Vertreterin der Jury des Architektenwettbewerbs gab ein klares Votum für den Standort ab. Die hochkarätig besetzte Jury habe sich viel Zeit genommen, den Siegerentwurf auszuwählen. Er lasse der Stadthalle die historische Dominanz und gebe ihr einen würdevollen Nachbarn. „Der Wettbewerb ist immer eine Vorentscheidung, danach beginnen die Arbeit und der Dialog mit den Bürgern“, skizzierte sie das übliche Verfahren. Den aktuellen Stand zu Arbeit und Dialog zeigte Architekt Ludwig Karl. Er präsentierte den überarbeiteten Entwurf, der die bisherigen Bürgeranregungen berücksichtigt: Der Erweiterungsbau wirkt insgesamt deutlich leichter und graziler als vorher. Erreicht wurde dies durch die Optimierung des Baukörpers, größere Fensterflächen und ein begrüntes Dach. Außerdem lässt der Entwurf viel Platz für Grün rund ums Gebäude. So bleiben die Bäume am Neckarstaden gänzlich erhalten und östlich des Gebäudes kann eine Grünfläche entstehen. – Mehr zum weiterentwickelten Entwurf in der Sonderbeilage im Innenteil der Druckausgabe oder unter www.heidelberg.de/stadthalle.