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Ein Wahrzeichen wird restauriert

In dieser Woche beginnt die Sanierung von drei Bögen der Alten Brücke und der Statuen – Brücke für Autos gesperrt

Die 2001 begonnene Instandsetzung der Alten Brücke geht nach Ostern weiter. Bis November werden die Stützmauer auf der Neuenheimer Seite, die nördlichen drei Brückenbögen und die Statuen der Pallas Athene und des Kurfürsten Karl Theodor restauriert.

Bis November Arbeitsplatz für Steinmetze: die Alte Brücke (Foto: Rothe)
Bis November Arbeitsplatz für Steinmetze: die Alte Brücke (Foto: Rothe)

In der Bauzeit überspannt ein Hängegerüst die Brücke. Damit der Anblick eines der beliebtesten Fotomotive Heidelbergs nicht allzu sehr beeinträchtigt ist, verdeckt eine Fotoplane das Gerüst. Die Brücke ist während der Bauzeit für Autos gesperrt, bleibt aber für Fußgänger – und damit auch für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus aller Welt – begehbar.

Oberbürgermeisterin Beate Weber: „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Beginn der Sandsteinsanierung einen weiteren großen Schritt zur dauerhaften Sicherung dieses Baudenkmals von Weltrang tun konnten. Jetzt beginnen wir mit dem zweiten Bauabschnitt. Möglich wurde dieser auch durch großzügige finanzielle Unterstützung von mehreren Seiten. Ich danke sehr herzlich der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, dem Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat Denkmalpflege, sowie – last but not least – American Express und dem World Monuments Fund.“

Die Restaurierung kostet insgesamt knapp vier Millionen Euro, von denen auf diesen Bauabschnitt rund eine Million Euro entfallen. An den Kosten beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit 150.000 Euro aus Mitteln der Lotterie „Glücksspirale“, das Landesdenkmalamt mit 108.500 Euro und American Express mit 100.000 Dollar (82.500 Euro). (rie)