Stimmen aus dem Gemeinderat
FDP
Karl Breer
Weiß Thorsten Schmidt ...
... sein Glück zu schätzen, den Heidelberger Frühling nicht vom Gemeinderat genehmigen lassen zu müssen? Denn dann hätten wir letzten Samstag nicht das begeisternde Eröffnungskonzert erleben dürfen, sondern würden seit 14 Jahren diskutieren und noch kein Ton wäre gespielt. Vorherrschende Meinung wäre, dass ein so großes internationales Musikfestival völlig überdimensioniert für Heidelberg sei. HD P & E hätte dagegen gestimmt, weil die Konzertbesucher das historische Pflaster um die Stadthalle beschädigen könnten. Die GAL wäre zwar für Konzerte in der Stadthalle, würde aber für ein Versenken der Musiker im unterirdischen Orchestergraben plädieren. Die SPD hätte nichts gegen das Festival, es müsste aber am Bahnhof stattfinden. In der Bahnhofshalle sei mehr Platz und Besucher könnten mit der DB anreisen. Die Bunte Linke würde dies großbourgeoise Ereignis ablehnen, vorher aber noch drei Stunden Änderungsvorschläge unterbreiten. Sollte das Heidelberger Frühlings-Projekt doch eine Mehrheit im Gemeinderat finden, könnten wir sicher sein, dass „BIEST“ – die BürgerInitiative gegen E-Musik und Symphonische Takte – sofort ein Bürgerbegehren initiiert.