Familienoffensive Heidelberg
Fragen, forschen, finden
Die „Junge Universität“ will der Jugend die spannende Welt der Wissenschaft näher bringen
Rund 10.000 Kinder, Jugendliche und Studieninteressierte nutzen jährlich die Angebote der Universität Heidelberg, um die spannende Welt der Wissenschaft zu entdecken. Um diese Aktivitäten zu bündeln und weiter auszubauen, fördert die Ruperto Carola eine neue Initiative – die „Junge Universität“.
Zum offiziellen Start fand am 4. Februar eine Auftaktveranstaltung und ein „Marktplatz Jugend und Wissenschaft“ statt. Bereits seit einigen Jahren engagieren sich verschiedene Institute der Universität Heidelberg für die Nachwuchsförderung: Die „Ballschule“ in den Sportwissenschaften, die „Grüne Schule“ des Botanischen Gartens, die „Kinder-Universität“, Veranstaltungen in der Physik und Informatik oder auch Internet-Angebote in der Medizin sind Beispiele dafür.
Hinzu kommen in Heidelberg Projekte, die von anderen Institutionen getragen werden, unter anderem das interaktive Zentrum Explo Heidelberg, die Zooschule, die Kinderakademie, das Science-live der Pädagogischen Hochschule oder auch die GIS-Station für digitale Geomedien der Tschira-Stiftung, die am 26. März offiziell eröffnet wird. All diese Einrichtungen haben sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche für die Wissenschaften zu begeis-tern und sie auf Studium und Beruf besser vorzubereiten.
Die Ruperto Carola hat die Ini-tiative „Junge Universität“ gegründet, um die Aktivitäten innerhalb der Universität und mit externen Partnern zu vernetzen, sie zu erweitern und verstärkt in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ein Forum soll für alle Mitwirkenden und Besucher einen direkten Austausch ermöglichen.
Es sei notwendig, „eine intellektuell prickelnde Atmosphäre zu schaffen“, forderte Prof. Dr. Kurt Roth, Prorektor für Forschung und Struktur, bei der Auftaktveranstaltung in der Aula der Neuen Universität. Stephan Brühl, Leiter des städtischen Amtes für Schule und Bildung, stellte die Aktivitäten der Stadt im Bildungsbereich vor, die darauf zielten „den bestmöglichen Bildungserfolg für jedes Heidelberger Kind zu erreichen“. Dr. Jochen Rudolph vom Science Relations & Innovation Management der BASF betonte, dass die Erstklassigkeit der Metropolregion Rhein-Neckar in Wirtschaft und Wissenschaft ständig neugierigen und motivierten Nachwuchs erfordere.
Mehr zur Jungen Universität unter www.junge-uni.de.