Verkehr
Er sorgt für störungsfreie Ampeln
100-Tage-Bericht des „Ampelkümmerers“ Cord Möllmann
Nach 100 Tagen im Amt berichtete jetzt „Ampelkümmerer“ Cord Möllmann aus dem Amt für Verkehrsmanagement den Medien über seine bisherige Tätigkeit.
Jeweils über 90 Telefonanrufe und E-Mails erreichten Möllmann in dieser Zeit, rund zehn Prozent davon bezogen sich auf allgemeine Fragen zu Ampeln und ihrer Steuerung, zum Beispiel, ob man als Fußgänger immer den Anforderungstaster betätigen muss, um Grün zu bekommen? Antwort: Ja, bei vielen Fußgängerquerungen über eine Vorfahrtstraße (Hauptrichtung) und an reinen Fußgängerampeln. Oder: Wie erkennt die Ampel, dass sich ein Fahrzeug nähert oder am Haltebalken steht? Antwort: Die Fahrzeuge melden sich bei der Ampel über die in der Fahrbahn liegenden Induktionsschleifen an oder über am Ampelmast montierte Videokameras oder Infrarotdetektoren.
Die meisten Anfragen oder Beschwerden waren auf konkrete Ampelanlagen bezogen, unter anderem auf die Fußgängerampel in der Kurfürsten-Anlage in Höhe der Poststraße bei der Sparkasse, wo es des Öfteren zu kritischen Situationen zwischen querenden Fußgängern und einbiegenden Fahrzeugen gekommen ist. Hier wurden zwei zusätzliche Fußgängerschutzblinker am Ampelmast auf dem Mittelstreifen installiert, die die Autofahrer noch mal direkt auf einen kreuzenden und bevorrechtigten Fußgänger hinweisen. An insgesamt sieben Anlagen wurden Optimierungen durchgeführt, dadurch konnten teilweise die Grünzeitanteile erhöht werden. Des Weiteren konnte Möllmann in zahlreichen Fällen für die Behebung von Störungen an Ampeln sorgen.
„Bereits nach so kurzer Zeit kann man sagen, dass sich die Einrichtung der Stelle des Ampelkümmerers sehr bewährt hat. Durch den kurzen Draht zum städtischen Verkehrsmanagement ist gewährleistet, dass alle Störungsmeldungen und Beschwerden schnellstmöglich bearbeitet werden“, betonte Möllmann.
Cord Möllmann im Amt für Verkehrsmanagement ist unter Telefon 06221 58-30558 zu erreichen, E-Mail cord.moellmann@heidelberg.de. (rie)