Stadt & Leute
Raum für junge Ideen
Arbeitsgemeinschaft entwickelt Konzept für Jugendkultur im Bahnbetriebswerk
Räume für Jugendliche stehen ganz oben auf der Wunschliste des Heidelberger Jugendgemeinderates.
Deshalb hat Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner im Oktober die Gründung einer Arbeitsgruppe veranlasst, die über ein mögliches Nutzungskonzept des ehemaligen Bahnbetriebswerkes am Ochsenkopf beraten soll. Am 15. Dezember fand die konstituierende Sitzung statt. Im Spätjahr 2009 soll ein erstes Zwischenergebnis vorliegen.
Mitglieder der Arbeitsgruppe sind Vertreter des Jugendgemeinderates, des OB-Referates, der Kämmerei, des Kulturamtes, des Kinder- und Jugendamtes sowie des Amtes für Soziales und Senioren. Bei Bedarf sollen künftig auch Vertreter anderer Interessengruppen hinzugezogen werden. Die Federführung der AG hat der Bürgermeister für Familie, Soziales und Kultur, Dr. Joachim Gerner.
Das ehemalige Bahnbetriebswerk im Zukunftsstadtteil Bahnstadt ist – mit Ausnahme von Notwohnungen für 50 Personen – derzeit ungenutzt. Neben der Lehrwerkstatt, die sich als Musikhalle anbietet, könnte eine Fläche von bis zu 1.000 Quadratmetern einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Einig sind sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe, dass das ehemalige Bahnbetriebswerk das Potential besitzt, zu einem Laboratorium der Zukunft und damit zu einem Ort zu werden, der vielfältiges soziales, kulturelles, politisches und gesellschaftliches Engagement junger Menschen ermöglicht. Konkret wurde deshalb eine erste Ideenwerkstatt zur Entwicklung eines Nutzungskonzepts verabredet, die im ersten Quartal 2009 stattfinden soll und von der Arbeitsgruppe vorbereitet wird. (eu)