Stadt & Leute
Engagiert für Junge und Alte
Hermann Bühler, Leiter der städtischen Altenhilfe, ist in den Ruhestand getreten
25 Jahre und sechs Monate arbeitete Hermann Bühler bei der Stadt Heidelberg. Jetzt trat der stellvertretende Leiter des Amts für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit in den Ruhestand und wurde von Oberbürgermeisterin Beate Weber verabschiedet.
Nach einer Mechaniker-Lehre wurde Hermann Bühler Soldat auf Zeit und erwarb die Fachhochschulreife. Er studierte an der Fachhochschule für Sozialwesen in Ludwigshafen und trat am 1. Oktober 1980 als Angestellter des damaligen Sozial- und Jugendamtes in den Dienst der Stadt. Von 1981 bis 1987 war Hermann Bühler Stadtjugendpfleger. Er engagierte sich in der Jugendschutzarbeit, förderte die Begegnung junger Musiker aus Heidelberg, Cambridge und Montpellier und rief 1987 den bis heute erfolgreichen Jugendtanztag ins Leben. Im September 1987 übernahm er im damaligen Zentralbüro die Leitung des Sachgebiets „Bürgerberatungsstellen“ mit unmittelbarer Verantwortung für die Bürgerberatungsstelle Emmertsgrund.
1990 kehrte er zum Sozial- und Jugendamt zurück und übernahm die Abteilungsleitung Seniorendienste (später Altenangelegenheiten) sowie zusätzlich Aufgaben bei der Akademie für Ältere. Seit März 2000 war Hermann Bühler stellvertretender Leiter des Amtes für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit.
Die Oberbürgermeisterin nannte ihn „Motor und Ideengeber für den Bereich der Altenhilfe“. Er baute die Seniorenzentren auf, engagierte sich in vielen Projekten und brachte die Sozialplanung in der Altenhilfe und Pflege voran. Unter seiner Leitung entstanden IAV-Stelle und die Betreuungsbehörde. „Es war richtig schön, mit Ihnen zusammenzuarbeiten,“ dankte ihm Beate Weber. Hermann Bühler gab den Dank zurück: „Vieles, wofür ich verantwortlich war, konnte nur mit dieser Oberbürgermeisterin im Hintergrund geschehen.“
Den Glückwünschen für den neuen Lebensabschnitt schlossen sich Bürgermeister Dr. Joachim Gerner, Sozialamtsleiter Wolfgang Reinhard, Personalamtsleiter Roland Haag und Gesamtpersonalratsvorsitzender Norbert Schweigert an. (br.)