Die Stadtwerke-Seite
Die Heidelberger Stadtwerke informieren über die Wasserversorgung
"Denen, die Brunnen und Wasserwerke bauen, wird ewige Seligkeit im Paradies zugesagt." Wenn es nach diesem indischen Sprichwort geht, so haben bereits zu Lebzeiten zahlreiche Mitarbeiter der Heidelberger Stadtwerke eine glorreiche Zukunft vor sich. Doch letztendlich werden sie durch die Versorgung der Heidelberger mit bestem Trinkwasser auch täglich gefordert und hätten sich diese Seligkeit redlich verdient.
Über 500 Kilometer Rohrleitungen mit einer Versorgungshöhe zwischen 110 und 567 Metern über dem Meeresspiegel stellt die Wasserversorgung vor eine von vielen Herausforderungen. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, unterhalten die Stadtwerke darum 38 Hochbehälter im Stadtgebiet, die das Wasser über 14 Druckzonen und durch 26 Zwischenpumpstationen zu den Verbrauchern bringen und gleichzeitig für den nötigen Wasserdruck sorgen.
Doch nicht nur die Verteilung, auch die Förderung ist vielseitiger als angenommen. Drei Wasserwerke, 17 Brunnen zwischen 30 und 252 Meter Tiefe sowie sieben Quellen sorgen für ausreichend Wasser in unseren Küchen und Bädern. Dabei ist die Herkunft des Wassers je nach Stadtgebiet unterschiedlich. Die Hanggebiete von Handschuhsheim, Neuenheim und die Stadtteile Schlierbach, die Altstadt sowie Ziegelhausen werden mit Quellwasser und mit vergleichbarem Wasser aus dem Wasserwerk Schlierbach versorgt. Die Wasserwerke Entensee und Rauschen versorgen die Ebene Handschuhsheim und Neuenheim. Zusätzlich beziehen die Stadtwerke Wasser vom Zweckverband Wasserversorgung Kurpfalz (ZWK) und von der Neckargruppe.
Beste Wasserqualität in Heidelberg
Die Wasserqualität in Heidelberg wird kontinuierlich durch geschulte Mitarbeiter überprüft und in einem akkreditierten Labor analysiert. So liegt beispielsweise der Nitratgehalt im gesamten Versorgungsgebiet weit unter den vorgeschriebenen Grenzwerten der Trinkwasserverordnung, die 50 Milligramm pro Liter (mg/l) zulässt. Die Quellwässer zeigen Nitratgehalte zwischen 10 und 30 mg/l, die Gehalte im geförderten Grundwasser liegen zwischen 5 und 30 mg/l. Die hohe Qualität des Trinkwassers in Heidelberg wird auch dadurch ersichtlich, dass das Wasser ohne Einschränkung für die Zubereitung von Babynahrung verwendet werden kann sofern keine negative Beeinflussung von der Hausinstallation ausgeht.
Natürliche Wasserhärte
Beim Durchfließen verschiedener Bodenschichten nimmt Wasser viele natürlich Salze und Mineralien auf. Dazu gehören auch Kalzium und Magnesium, die die Härte des Wassers bestimmen. Um seine Wasch- und Reinigungsmittel richtig dosieren zu können ist es wichtig, den Wasserhärtebereich seines Wohngebietes zu kennen. Bei den meisten Waschmitteln steht auf der Verpackung, welche Dosierung bei Härtegrad und Verschmutzung der Wäsche angebracht ist.
Tipps für die Waschmaschine
Zuviel Waschmittel schadet dem Geldbeutel und der Umwelt. Außerdem wird die Reinigungswirkung der Wäsche durch übermäßige Schaumbildung heruntergesetzt. Da man davon ausgehen kann, dass die Waschmittelanbieter ihre Empfehlungen großzügig auslegen, kann von einer oft gut gemeinten aber nicht unbedingt sinnvollen Mehr-Dosierung Abstand genommen werden.
Weitere Informationen sowie Tipps zum Wasser sparen erhalten Sie bei den Heidelberger Stadtwerken unter der Telefonnummer 06221 513-2149.
Außerdem können Sie unter dieser Nummer auch einen Wasserhärteplan für Heidelberg bestellen, durch den Sie die Wasserhärte in Ihrem Wohngebiet erfahren können.