Kultur

Lange Konzertnacht

Neben Bildender Kunst ist jede Menge Musik geboten

Die Lange Nacht der Museen bietet den Besuchern mehr als „gewöhnliche“ Museumsbesuche. Viele Institutionen veranstalten neben Ausstellungen, Workshops und Partys auch Konzerte oder bereichern die Kunsterfahrung durch Musikeinspielungen.

Von der Sammlung Prinzhorn sind vor allem die bildnerischen Werke geisteskranker Künstler bekannt. Nun zeigt sich eine neue Seite: Die Sopranistin Eva Lebherz-Valentin und der Pianist Olaf Joksch führen bei der Langen Nacht der Museen um 20, 22 und 24 Uhr Kompositionen von Künstlern der Sammlung in den Prinzhorn-Räumlichkeiten, Voßstrasse 2, auf.

Auch im Forum für Kunst, Heiliggeiststraße 21, wird Bildende Kunst mit Musik kombiniert. Zur Vernissage spielt das Duo Huub Dutch Swing, Blues und Boogie mit souligem Gesang und swingendem Trompetenspiel.

Auch im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2, swingt es um 20, 22 und 24 Uhr mit dem Dunja Blum Ensemble.

Live-Musik gibt es auch im Verpackungsmuseum: Jeweils zur vollen Stunde kann für rund 30 Minuten in den Museumsräumen dazu getanzt werden.

Besinnliches verspricht die Musik im Stift Neuburg, Stiftsweg 2. Nach einem kurzen Orgelkonzert um 19.30 Uhr folgt um 20 Uhr ein gesungenes Abendgebet mit Kurzansprache. Ebenfalls Sakrales lässt das Orgelkonzert mit Bläsermusik um 22 Uhr in der Jesuitenkirche erwarten.

Für Verehrer der musikalischen Vergangenheit bietet die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18, um 20 und 22 Uhr Melodien aus den „Goldenen 20er Jahren“ unter dem Titel „Heißen Sie Veronika?“.

Nicht zeitlich, dafür räumlich entfernt ist die Musik, die es im Völkerkundemuseum, Hauptstraße 235, zu hören gibt: Bis 1 Uhr erklingt dort Musik aus dem fernen Osten.

Alle Informationen zur Langen Nacht der Museen finden sich im Internet hier.