Kultur

Grenzüberschreitend

Heidelberger Künstlerinnenpreis für Olga Neuwirth

Mit der Österreicherin Olga Neuwirth hat eine der bedeutendsten Komponistinnen unserer Zeit den Heidelberger Künstlerinnenpreis erhalten. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner übergab die Auszeichnung im Anschluss an das 4. Philharmonische Konzert am 23. Januar.

Ausgezeichnet: Komponistin Olga Neuwirth (2.von rechts) bei der Preisverleihung mit OB Dr. Eckart Würzner. Rechts: Initiatorin Roswitha Sperber, links Kunst-Förderin Dorothea Paschen. (Foto: Rothe)
Ausgezeichnet: Komponistin Olga Neuwirth (2.von rechts) bei der Preisverleihung mit OB Dr. Eckart Würzner. Rechts: Initiatorin Roswitha Sperber, links Kunst-Förderin Dorothea Paschen. (Foto: Rothe)

In ihrer Begründung würdigte die Jury Neuwirths grenzüberschreitende Arbeitsweise zwischen Bildender Kunst, Theater, Performance, Film und Konzertsaal, die sie zu einer einzigartigen Künstlerin machten. „Die Themen ihrer Werke“, so die Jury weiter, „öffnen stets auch den Blick auf die unbequemen und abgründigen Seiten unserer gesellschaftlichen Realitäten.“

Der Heidelberger Künstlerinnenpreis wurde 1987 von der Sängerin Roswitha Sperber in Kooperation mit der Landesregierung ins Leben gerufen, um das Schaffen zeitgenössischer Komponistinnen auszuzeichnen. Zu den Preisträgerinnen zählen Adriana Hölzsky, Sofia Gubaidulina, Younghi Pagh-Paan, Olga Magidenko und Unsuk Chin. (eu)