Stimmen aus dem Gemeinderat
DIE HEIDELBERGER
Wolfgang Lachenauer
Erst Information − dann Kritik
Leider ist es in Heidelberg anscheinend Mode geworden, einen jeden, der hier in Heidelberg etwas voranbringen oder ändern will, sofort und das fast maßlos zu kritisieren und auch persönlich zu diskreditieren, ohne eigentlich genauer zu wissen, welche Vor- und Nachteile das entsprechende Vorhaben hat.
Mit äußerstem Befremden musste man Leserbriefe gegen Persönlichkeiten lesen, die aus eigener Tasche und nicht etwa mit Steuergeldern in Heidelberg großartige Dinge schaffen wollten – ich nenne beispielsweise nur die Herren Hopp und Wessendorf. Es darf nicht sein, dass ein Aushängeschild Heidelbergs wird, alle diejenigen zu verteufeln, die in Heidelberg irgendetwas ändern oder voranbringen wollen und sich sofort Initiativen gegen alles Mögliche bilden, zum Teil sogar gegen angebliche Vorhaben, die es konkret gar nicht gibt. Es gibt viele Beispiele aus der Vergangenheit, bei denen Großes in dieser Stadt nur deshalb entstand, weil sich Bürger mit eigenen Mitteln für Heidelberg engagierten.
Auf solche Mitbürger kann die Stadt nur stolz sein. Kritik darf natürlich angebracht sein, jedoch muss man sich zuerst informieren, bevor man mit teilweiser hemmungsloser Kritik öffentlich vorgeht. Nur ein solches Niveau ist dieser Stadt angemessen und wird von uns nachhaltig gefordert!