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Hier macht Turnen noch mehr Spaß
Die Sporthalle der Grundschule Emmertsgrund wurde aufwändig saniert
Die Sporthalle der Grundschule Emmertsgrund gehört als Teil des Forum 1 zum Mittelpunkt des Stadtteils. Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg hat die Halle aus den 70er Jahren nach ihrer Sanierung in den vergangenen 14 Monaten am 3. Juli wieder zur Nutzung freigegeben.
„Das ist ein Tag der Freude“, bekannte die Rektorin der Grundschule Emmertsgrund, Angelika Treiber, bei der feierlichen Übergabe, und sie betonte: „Wir wissen es zu schätzen, dass die Stadt wieder in Bildung und Erziehung investiert hat.“ Das bestätigte auch der Erste Bürgermeister, der darauf hinwies, dass die Schulen bei den städtischen Bauinvestitionen die „Nummer eins“ seien.
Die Sporthalle war stark sanierungsbedürftig. So befand sich unter anderem die Sichtbetonfassade im Außenbereich überwiegend in einem schlechten Zustand. Die Holz-Aluminium-Fenster waren undicht und entsprachen nicht mehr heutigen Wärmeschutzanforderungen. Sämtliche technischen Installationen waren veraltet.
Mit der Sanierung sollten bauliche und technische Mängel behoben werden. Zudem strebte man eine wesentliche Verbesserung der räumlichen Situation in der Halle an. Damals verwendete Materialien wie Sichtbeton, Terrazzoboden und das rote Sichtmauerwerk sollten mit Materialien der heutigen Zeit kombiniert und so der Bau aufgewertet werden.
1,9 Millionen Euro investiert
Auch im Inneren der Sporthalle waren Baumängel zu beheben. Die Hallenwände bekleidet jetzt eine neue, ballwurfsichere und angenehm bläulich schimmernde Verkleidung gemäß neuesten Sicherheitsanforderungen. Eine ballwurfsichere, abgehängte Unterdecke verbessert durch ihre Lochung die Akustik. Der Hallenboden wurde neu verlegt, die veraltete Ausrüstung erneuert. Auch der neben der Sporthalle liegende ehemalige Gymnastikraum ist komplett renoviert.
Die Gebäudehülle wurde nach den neuesten Wärmeschutzanforderungen saniert. Neue Aluminiumfenster lassen viel Licht in die Halle, aber keine Wärme raus. Als Sonnen- und Blendschutz dienen jetzt vorgehängte Senkrechtmarkisen in den Leibungen. Auch das Dach wurde saniert, die dortige Dämmung entspricht nun den Anforderungen an den Wärmeschutz.
Zudem wurden die sanitären Einrichtungen und die Elektroinstallationen erneuert. Die Beleuchtung funktioniert jetzt in den Sanitärbereichen über Präsenzmelder. In der Sporthalle und dem ehemaligen Gymnastikraum wurden tageslichtabhängige Lichtregelungen eingebaut. Zudem erhielt die Halle innen einen neuen freundlichen Anstrich.
Insgesamt investierte die Stadt Heidelberg in die Sanierung der fast 1.400 Quadratmeter großen Halle fast 1,9 Millionen Euro. (neu)