Stimmen aus dem Gemeinderat

SPD

Dr. Karin Werner-Jensen

Zusammenlegung der Hauptschulen

Dr. Karin Werner-Jensen

In diesen Tagen galt der Informationsbesuch von SPD-Fraktion, Kreisvorstand und Bezirksbeiräten der Albert-Schweitzer-Schule im Pfaffengrund – gut vorbereitet durch unseren Pfaffengrunder Stadtrat Reiner Nimis. Die Schule, mit erfolgreichen Kooperationen zu anderen Schulen und in den Stadtteil hinein, ihren Erziehungspartnerschaften, außerschulischen Lernorten und einer ausgezeichneten Schulsozialarbeit, wird in Zukunft die Fröbelschulkinder aufnehmen. Einige Themen aus dem engagierten Gespräch mit Rektorin Marlene Bohne-Becker und Konrektor Joachim Weiss:

1. Die Zusammenlegung mit der Fröbelschule laufe gut. Zu einer gut besuchten Veranstaltung waren alle Eltern der Fröbelschulkinder eingeladen.

2. Die Kinder freuen sich darauf, ein „Maxx-Ticket“ zu bekommen, und damit so mobil zu sein wie andere Schüler ihres Alters.

3. Sorgen der Fröbelschule-Eltern:

• Werden unsere Kinder morgens pünktlich zur Schule da sein können? Der Bus (Linie 34) habe oft Verspätung. Die SPD lässt prüfen, ob Verbesserungen beim Fahrplan notwendig werden und ob die Bushaltestellen, an denen die Kinder ankommen bzw. abfahren (das sind zur Zeit zwei verschiedene Stellen!) zusammengefasst werden können.

• Wo werden die Kinder, die bisher zum Mittagessen nach Hause gegangen sind, essen, wenn ein- bis dreimal Nachmittagsunterricht stattfindet ? Die Kinder können, so die Rektorin, zur Zeit für täglich 5 Euro Mittagessen bekommen. Günstiger sei aber das von der Stadt subventionierte Angebot von 59.40 Euro pro Monat. Die SPD wird deshalb prüfen lassen, ob die Kinder aus Anlass der Schulzusammenlegung dieses Angebot auch nutzen dürfen.

4. Bei zunehmendem Ganztagsbetrieb muss mittelfristig ein Aufenthaltsraum geschaffen werden.

5. Trotz „Lärmampel“ – bei Rot werden die Arbeiten eingestellt – ist der Baulärm unerträglich. Die SPD wird prüfen lassen, ob die Schulsanierung vor der geplanten Zeit 2010 abgeschlossen werden kann.

6. An die notwendige Sanierung der Schulturnhalle wurde erinnert.

7. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten sollen die Grünflächen zusammen mit der „Gartenbauschule“ neu angelegt werden.

8. Anstatt alte Lampen aus Spargründen zu erhalten, sollte, auch nach Meinung der SPD, ein Beleuchtungskonzept für alle Schulen erstellt und moderne Energiesparlampen verwendet werden.

9. Über die Sanierung der Toilettenanlagen ist man besonders erfreut, allerdings werden zeitgemäße Sanitärinstallationen gewünscht.

Für die SPD-Fraktion besteht kein Zweifel, dass die Zusammenlegung Heidelberger Hauptschulen – bei sinkenden Schülerzahlen – von acht größtenteils einzügigen auf vier zweizügige Hauptschulen nötig war, aus pädagogischen Gründen, aber auch, um die detaillierten Lehrpläne und die unterschiedlichsten Projekte zu erfüllen. Die SPD möchte Eltern, Schüler und Lehrer/innen bei dieser Herausforderung weiterhin unterstützen.

Informationen von der SPD-Fraktion: www.spd-fraktion-heidelberg.de